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Er schaute hinab und erstaunte über die Höhe, erstaunte über die Nähe der gegenüberliegenden Häuser und ihre endlosen Reihen von Fenstern, die alle geschlossen waren. Er schaute empor und sah nur ein geringes Stück des abendlich verdämmernden Himmels. Ein Flug Vögel zog mit Kreischen geschwind über die Dächer. Während dieser Beobachtungen spürte er großen Hunger.

Sind das nicht die Brüßelbrunnen In dem Palmental von Beth-El, Wo gelagert die Kamele? »Hör ich nicht die Herdenglöckchen? Sind das nicht die fetten Hämmel, Die vom Gileathgebirge Abendlich der Hirt herabtreibtDoch der schöne Tag verflittert; Wie mit langen Schattenbeinen Kommt geschritten der Verwünschung Böse Stund Es seufzt der Prinz.

Man ist nicht satt, solang noch Hunger bleibt. Edrita. Wenn's euch erfreut, mir recht. Ich geh nun schlafen. Leon. Und schließest du dort oben wohl die Tür? Edrita. Das ist des Vaters abendlich Geschäft, Der selbst vor Schlafengehn die Runde hält. Doch heute, denk ich, unterläßt er's wohl. Er hat des Weins zuviel in sich gegossen Und liegt nun schon und schläft. Da mag er sehn.

Mit festen Fingern greif mir ins Gelock und klammre dich, Am Rücken ruhend, mir an Arm und Nacken an! Der Schmied tritt aus dem Haus. Eben stürzt sich der Zentaur in das aufrauschende Wasser des Flusses. Sein bronzener Oberkörper und die Gestalt der Frau zeichnen sich scharf auf der abendlich vergoldeten Wasserfläche ab.

Ich verwarf mein Lied, Und das lüsterne Herz, das sich nicht beschied. Ich trat auf die Straße. Sie strömte schon abendlich. Auf der Stirne der Menschen fand ich das Wort: Wir nicht. Doch in allem Blicken las ich geheimnisvoll ein Lob, Und wußte: Auch ich, vom lauen Trug entstellt, Werde nochmals begonnen, weil neu ein Schoß mich hält Wie all dies Wesen um mich.

Als er in die schon abendlich erleuchtete Halle trat, spürte er zwei Augen auf sich gerichtet; von einem Lehnstuhl her, eine Zeitung auf dem Knie, ernst, ohne sich zu erheben, grüßte ihn der Baron, von dem er auf dem Schiff nur flüchtigen Abschied genommen hatte.

Ein Unbehagen blieb. Doch war seine Haltung aufrecht und seine Stimmung geläutert, als er durch die abendlich finstern Gassen seinem Heim zuwanderte. Ein zurückgedrängtes Stück seiner inneren Person war an dem Abend zu neuem Wertbewußtsein erwacht.

Peter hatte einen neuen Knecht gemiethet, der mit dem ersten November zuzog. Dieser hieß Hans Valentin und war schon ein ältlicher Mann von fünfzig Jahren. Der Knecht war nicht lange im Hause, so schloß er mit den Knaben eine sonderliche Freundschaft, am meisten aber mit Klas. Valentin wußte nemlich viele Fabeln, Geschichten und Mährchen und allerlei alte längst verschollene Leuschen*, und erzählte sie abendlich nach der Arbeit den Kindern; und er ward durch seine schönen Geschichten bald so berühmt, daß auch die Kinder der Nachbarschaft häufig in Peters Haus kamen, damit sie ihn hörten. Dies geschah meistens des Samstags und Sonntags Abends, wo Valentin Zeit hatte zum Erzählen. Die Buben brachten dem Valentin

Auch will ich, daß man eine Flucht Von Küchen trifft am rechten Orte, Nebst Vorratskammern jeder Sorte, Und Ställe voll von edler Zucht. Ingleichen soll das Lustschloß innen Bevölkert sein mit einem Heer Von Dienern und von Dienerinnen. Das alles schaff' mir nach Begehr, Und wenn du fertig bist, komm wieder." Als er dem Geiste dies gebot, Sank abendlich die Sonne nieder.

Er hielt sich nach Tische rauchend, sitzend, umherwandelnd, in dem abendlich duftenden Parke auf, ging zeitig zur Ruhe und verbrachte die Nacht in anhaltend tiefem, aber von Traumbildern verschiedentlich belebtem Schlaf. Das Wetter ließ sich am folgenden Tage nicht günstiger an. Landwind ging.