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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Erwartung ist eben, wie wir schon sahen, eine besondere Weise psychische Kraft für das Erwartete zur Verfügung zu stellen. Damit wird das Übergewicht der Energie des Erwarteten über die Verfügbarkeit der psychischen Kraft vermindert. Und darauf beruht ja, wie wir wissen, das Gefühl der Grösse.

Und wenn nicht manchmal die Wehmut das Übergewicht nimmt und Lotte mir den elenden Trost erlaubt, auf ihrer Hand meine Beklemmung auszuweinen, so muß ich fort, muß hinaus, und schweife dann weit im Felde umher; einen jähen Berg zu klettern ist dann meine Freude, durch einen unwegsamen Wald einen Pfad durchzuarbeiten, durch die Hecken, die mich verletzen, durch die Dornen, die mich zerreißen!

Wenn er es über sich gewinnen konnte, der Partei, welche in beiden Häusern das Übergewicht hatte, Zugeständnisse zu machen, wenn er sich entschließen konnte, der Staatskirche alle ihre Würden, Einkünfte und Privilegien zu lassen, so mochte er auch fernerhin presbyterianische Versammlungen verbieten und die Gefängnisse mit baptistischen Predigern füllen.

Natürlich hatte er sie auch sonst schon lachen sehen; aber immer hatte nur ein Teil ihres Wesens gelacht, und nur ein kleinerer Teil; der tiefe, fast traurige Ernst ihres Wesens hatte immer das Übergewicht behalten; es war immer ein Lachen mit ernstem Grundton gewesen, nicht jenes Lachen des ganzen Menschen, das aus dem Mittelpunkt unseres Wesens elementar hervorbricht und alle unsere Seelen- und Körperteile kräftig durcheinander zu schütteln scheint.

Es war, als ob das Land dort eigentlich nur den Bäumen gehörte, und das bebaute Land sah nur wie große gerodete Plätze im Walde aus. Und auf allen Ebenen hatten Baumgruppen und Gehölze gestanden, wie um zu zeigen, daß der Wald jeden Augenblick einschreiten und von dem Land wieder Besitz ergreifen könnte. Aber hier war das ganz anders. Hier hatte das Flachland das Übergewicht.

»Komisch genug, wie ich mir denken kann. Aber das ist es ja, Tony: du nimmst die Sache nicht komisch genug, und daran ist natürlich dein Magen schuld. Du hast deinen Mann auf einer Schwäche ertappt, du hast ihn ein wenig lächerlich gesehen ... aber das sollte dich nicht so fürchterlich empören, sondern dich eher ein bißchen amüsieren und ihn dir menschlich noch näher bringen ... Ich will dir eines sagen: du konntest sein Betragen natürlich nicht ohne weiteres mit Lächeln und Stillschweigen billigen, bewahre. Du bist abgereist: das war eine Demonstration, etwas lebhaft vielleicht, vielleicht eine zu strenge Strafe denn wie betrübt er in diesem Augenblick dasitzt, das möchte ich nicht sehen aber immerhin gerecht. Meine Bitte geht nur dahin, du möchtest die Dinge etwas weniger entrüstet und wenig mehr vom politischen Standpunkte aus betrachten ... wir reden ja unter uns. Ich muß dir einmal andeuten, daß es doch in einer Ehe keineswegs gleichgültig ist, auf welcher Seite sich das ... moralische Übergewicht befindet ... versteh' mich, Tony! Dein Mann hat sich eine Blöße gegeben, darüber besteht kein Zweifel. Er hat sich kompromittiert, sich ein bißchen lächerlich gemacht ... lächerlich gerade darum, weil sein Vergehen so harmlos, so wenig ernsthaft zu nehmen ist ... Kurz, seine Würde ist nicht mehr unantastbar, eine gewisse Überlegenheit ist jetzt entschieden auf deiner Seite, und gesetzt, daß du sie geschickt zu nutzen verstehst, so ist dein Glück gewiß. Wenn du nun in ... sagen wir vierzehn Tagen ja, bitte, so lange muß ich dich =mindestens= für uns in Anspruch nehmen! in vierzehn Tagen nach München zurückkehrst, so wirst du sehen

Je mehr daher der Angreifer gleich von Hause aus Geschütze gegen die Festung aufstellen kann, je eher wird er ein Übergewicht über dieselbe erlangen und behaupten und dies Übergewicht wird bei gezogenen Geschützen an und für sich viel bedeutender und intensiver sein. Daraus folgt Kleine Festungen sind daher ganz aufzugeben, oder bedeutend zu erweitern.

Daß sie binnen kurzer Zeit das Übergewicht im Unterhause erlangen würde, war unzweifelhaft, wenn nicht eine große Unbesonnenheit es verhinderte. Des Oberhauses hatte sie sich schon bemächtigt; es fehlte nichts zur völligen Sicherung ihres Erfolgs, als daß der König in seinem ganzen Verhalten Achtung vor den Gesetzen und gewissenhafte Treue gegen seine Unterthanen an den Tag legte.

Nur dies ist uns in dem gegenwärtigen Zusammenhange wichtig, dass die Bedingungen der Unlust, soweit sie in jenem quantitativen Gegensatz oder jenem Übergewicht der Inanspruchnahme psychischer Kraft über die Verfügbarkeit derselben bestehen, zusammen mit den in der qualitativen Übereinstimmung gegebenen Bedingungen der Lust jenes Gefühl der bald mehr lustvollen, bald mehr unlustvollen Grösse bedingen.

Dagegen ist die Möglichkeit, dass dem Objekt psychische Kraft von mir zugewandt werde, beschränkt. Meine gesamte psychische Kraft ist ja in bestimmte Grenzen eingeschlossen. Hier kann demnach ein Übergewicht jener Energie über diese Verfügbarkeit stattfinden.

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