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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Hier saß eine Prinzessinn, die war so schön, daß es gar nicht zu beschreiben ist; die sagte nun eben so, wie die andern, daß sie noch keine Menschenseele gesehen hätte, so lange sie bei dem Trollen sei, und bat ihn, nur sogleich wieder zu gehen, denn sonst fräße der Troll, der neun Köpfe hätte, ihn lebendig auf, sagte sie. »Und wenn er noch neun dazu hätte, so gehe ich doch nicht,« sagte Halvor und stellte sich an den Ofen hin.
Er hopste, kugelte, kollerte, purzelbaumte und gelangte schneller hin als einer, der bedächtig auf seinen zwei Beinen geht. Am Tor von Schloß Lindeneck aber stand einer Wache, der sehr grimmig dreinsah, ein Mann, groß wie ein Baum, dick wie ein Ofen; das war des Schloßherrn allertreuster Diener, Eicke Pimperling. Der schrie drohend, als er das Kasperle kommen sah: »Hier darf niemand rein!
Wilhelm hatte kaum seine Stube erreicht, als er seine Kleider abwarf und nach ausgelöschtem Licht ins Bett eilte. Der Schlaf wollte sogleich sich seiner bemeistern; allein ein Geräusch, das in seiner Stube hinter dem Ofen zu entstehen schien, machte ihn aufmerksam.
Sie stand auf und trat an das nach Osten gehende Fenster, wo sie auf die zum Pfarrhaus führende Allee hinaussehen konnte. Als sie vor etwa einer Stunde Feuer im Ofen angezündet hatte, war es draußen schon dunkler Abend gewesen; jetzt war das Feuer niedergebrannt, und es war dunkel in der Kammer, während es draußen heller geworden war.
Der Rest war Schweigen ... Endlich war alles wieder abgeräumt. Frau Wachtel, die nicht Skat spielte, hatte sich mit ihrem Seidnen, ihrem Taschentuch und ihrer zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche zurückgerettet, Amalie kauerte wieder auf ihrem Fußbänkchen neben dem Ofen. Sie hatte sich noch nachträglich eine kleine Bratenschmalzstulle geschmiert. Es war ziemlich kalt im Zimmer.
Drinnen in der Stube brannte Feuer im Ofen; auf dem weißen Klapptisch lag eine reine Decke; auf der Decke stand eine Flasche Branntwein, in der Mitte wie ein Stundenglas zusammengeschnürt; rings herum Tassen aus schwedischem Porzellan, auf denen Rosen und Vergißmeinnicht abgebildet waren; ein frischgebackenes Brot, gedörrter Zwieback, ein Teller mit Butter, Zuckerdose und Sahnenkanne vervollständigten den Tisch.
Die Großmutter schloß die Augen wieder. »Was hat der Doktor gesagt?...« Die Mutter hatte sich indessen im Zimmer weiter umgeschaut: »Was für eine Wirtschaft, Gott im Himmel ... Mutter, ein bißl Kaffee, nicht?« und näherte sich mit einer Tasse, die sie vom Ofen nahm, schmeichlerisch: »Koffi, nicht?«
Der aber sträubte sich dagegen und bat, ihn auf dem Berge zu lassen; jener mochte ihn in seiner Laune nicht hindern, schaffte ihm einen kleinen Ofen hinauf und versah ihn mit allerhand Arbeit von sich und andern.
Der Herr Bürgermeister, welcher, der Tebel hol mer, ein wackerer, braver Mann war, der hatte groß Mitleiden mit uns, er führte uns in seine Stube, hieß warm einheizen, damit mußten ich und mein Herr Bruder Graf in die Hölle hinterm Ofen treten und uns wieder trocknen. Sobald uns nun ein wenig der warme Ofen zu passe kommen war, fing der Herr Bürgermeister an und fragte, wer wir wären.
Da standen sie nun wieder alle drei wie gebannt um den Ofen herum. Der Ingenieur war noch gut daran, er verstand wenigstens etwas davon und sprach nun ganz eingehend über die Bauart des Ofens. Der Archivar hingegen konnte nicht recht mittun.
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