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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ich trat in das ärmliche Gemach; es bedurfte nur meines Vorsatzes dazu, daß sie mich weder sah noch hörte; außerdem war sie viel zu hingenommen von ihrer Beschäftigung und das Geknall und Geschrei von draußen zu heftig, als daß sie auf mich hätte aufmerksam werden können. Ich setzte mich also in eine dunkle Ecke.
Hinter der Wiese erhob sich eine Felswand, und in der Felswand sahen sie eine Tür aus rohen Planken. Nun merkte Abt Johannes, daß sie am Ziel waren, und er stieg vom Pferde. Das Kind öffnete ihm die schwere Tür, und er sah in eine ärmliche Berggrotte mit nackten Steinwänden.
Wir verließen die Stadt und wanderten über unbekannte Berge zu fremden Gegenden, der Jammer ging neben uns und reichte uns die ärmliche Nahrung, alle meine Freunde verließen mich, als hätten sie mich nie gekannt, Sorge und Dürftigkeit waren unsre einzigen unzertrennlichen Gefährten: so wandelten wir von Stadt zu Stadt und lebten kärglich von den Allmosen, die uns das Mitleid der Menschen zuwarf.
„Aber Kay, der kleine Kay!“ fragte Gerda. „Wann kam er? Befand er sich unter der Menge?“ „Eile mit Weile! nun sind wir gerade bei ihm! Am dritten Tage kam eine kleine Person, weder mit Pferd, noch mit Wagen, ganz lustig und guter Dinge gerade auf das Schloß hinaufspaziert. Seine Augen blitzten wie deine, er hatte prächtiges langes Haar, aber sonst ärmliche Kleider.“
Er sah im Geiste das ärmliche Haus seiner Mutter in dem unwirtlichen Tale bei Genua und sah die beiden zerstörten Frauen durch die öden Räume schleichen, seine entehrte Schwester, die dieser Lüstling wohl gar für beneidenswert hielt, weil er sie seiner Umarmung gewürdigt hatte!
Wir zogen an einem Tag nach verschiedenen Seiten hin. Unsere Möbel waren aufgeladen und zeigten sich im Tageslicht und unter freiem Himmel als eine ärmliche Habe. Einmal waren sie auch neu gewesen und aus vielen Spargroschen mit Lust und Liebe nach und nach erworben worden, nun sah die neue Generation darüber hin als über etwas Abgängiges, es war aber so der Lauf der Welt.
Gelt du, Kleiner, gelt du bist froh, wenn du nur etwas zu essen bekommst?« Freundlich blickte sie das Kind an und dieses lächelte wieder, und ehe sich’s Elisabeth versah, hatten diese ärmliche Mutter und dieses schön geputzte Kind die Arme nacheinander ausgestreckt und lachend trug Frau Greiner den kleinen Alex ins Häuschen.
Das Bettzeug des ganzen Boardingshauses bestand einzig und allein aus Wäsche, die von den Unglücklichen in Versatz genommen, und selten oder nie wieder an sie ausgeliefert wurde; ein Nähmädchen, das ebenfalls ihre ärmliche Kost hier abverdienen mußte, war Tag um Tag beschäftigt die alten Zeichen auszutrennen, und die Bett- und Tischtücher und Hemden neu zu marken.
Wenn Unrat ihn aufrief, trennte er sich ohne Eile von seiner der Klasse fernstehenden Lektüre, und die breite, gelbblasse Stirn in befremdeten Querfalten, prüfte er aus verächtlich gesenkten Lidern die ärmliche Verbissenheit des Fragestellers, den Staub in des Schulmeisters Haut, die Schuppen auf seinem Rockkragen. Schließlich warf er einen Blick auf seine eigenen geschliffenen Fingernägel.
Der Rektor fing an, die Aufsätze zu zensieren. Wie ärmliche, obskure Helden hatten sich meine Mitschüler gewählt: Hermann, Karl den Großen, Kaiser Heinrich, Luther und dergleichen, er ging viele durch, immer kam er noch nicht an meine Arbeit. Ja, es war offenbar, meine Helden hatte er auf die Letzt aufgespart als die besten!
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