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Ein Engel hat den vollen Kranz der Liebe Einst auf dies töricht junge Haupt gesetzt, Und daß er Rosen überschwenglich triebe, Mit seiner Tränen Flut ihn reich benetzt. Die Sonne sank, seit wir uns Treu gelobten. Wie grün er war, der Kranz ist lang verbleicht

Ich habe nur dieses eine Kleid, es wird dünn, und es verbleicht, aber es hält eine Ewigkeit auch noch vor Gott vielleicht. Nun hat er nichts mehr lieb. Meine Seele ist vielleicht grad und gut; aber mein Herz, mein verbogenes Blut, alles das, was mir wehe tut, kann sie nicht aufrecht tragen.

Und nicht nur die Gestalt, nein, auch der ganze Garten mit allen Blumen und Früchten und dem Sonnenschein verbleicht und verschwindet, und wo er gestanden hat, ist nichts andres mehr als der öde, wilde Wald. In Närke Die Ysätter-Kajsa In Närke gab es in früheren Zeiten etwas, was es anderswo gar nicht gab, nämlich eine Hexe, die die Ysätter-Kajsa hieß.

Aber wie schnell verbleicht jetzt gerade dies Gefühl, wie schwer ist heute schon das Wissen um dies Gefühl, wie fremd klingt die Sprache jener Rousseau, Schiller, Shelley, Byron an unser Ohr, in denen zusammen das selbe Schicksal Europa's den Weg zum Wort gefunden hat, das in Beethoven zu singen wusste! Was von deutscher Musik nachher gekommen ist, gehört in die Romantik, das heisst in eine, historisch gerechnet, noch kürzere, noch flüchtigere, noch oberflächlichere Bewegung, als es jener grosse Zwischenakt, jener Übergang Europa's von Rousseau zu Napoleon und zur Heraufkunft der Demokratie war.

Wie doch alles so schnell verbleicht! In der sichtbaren Welt die Leiber, in der Geisteswelt deren Gedächtnis! Was ist doch alles Sinnliche, zumal was durch Vergnügen anlockt oder durch Schmerz abschreckt oder in Stolz und Hochmut sich breit macht! Wie nichtig und verächtlich, wie schmutzig, hinfällig, tot!

Trage von itzt an dieß grüne Band um deinen Arm, es erinnert dich vielleicht im Kampfe, dein Leben nicht unnöthig zu wagen. Adalbert. Grün ist die Farbe der Hoffnung. Emma. Und die Meinige. Verlier' es nie, es sei dir ein Unterpfand meiner ewigen Liebe und Treue. Adalbert. Auch wenn die Farbe verbleicht ist? Emma. Auch dann.

Die Wangen sind offenbar stark verbleicht und etwas unschlittfarben geworden, doch im Ganzen sieht unser Held gar nicht übel und unglücklich aus und die reinliche Sträflingstracht kleidet ihn recht gut. Dem Zuckerhannes folgt ein eisgrauer Mann mit großen, schwermüthigen Augen und kummervollem, gefurchtem Antlitze.

Zur Totenblässe war Seraphinens Gesicht verbleicht, ich sah wohl ein, daß es nun geratener sei, daß ich alles, was mir widerfahren, getreulich zu erzählen, als Seraphinens aufgeregter Fantasie es zu überlassen, vielleicht einen Spuk, der in mir unbekannter Beziehung, noch schrecklicher sein konnte als der erlebte, sich auszubilden.