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Hätte Senator Buddenbrook zwei Söhne besessen, so hätte er den Jüngeren ohne Frage das Gymnasium absolvieren und studieren lassen. Aber die Firma verlangte einen Erben, und abgesehen hiervon glaubte er dem Kleinen eine Wohltat zu erweisen, wenn er ihn der unnötigen Mühen mit dem Griechischen überhob. Er war der Meinung, daß das Realpensum leichter zu bewältigen sei, und daß Hanno, mit seiner oft schwerfälligen Auffassung, seiner träumerischen Unaufmerksamkeit und seiner körperlichen Zartheit, die ihn allzuoft nötigte, die Schule zu versäumen, in den Realklassen ohne Überanstrengung schneller und ehrenvoller vorwärts kommen werde. Sollte der kleine Johann Buddenbrook einstmals das leisten, wozu er berufen war und was die Seinen von ihm erhofften, so mußte man vor allem darauf bedacht sein, seine nicht eben kräftige Konstitution durch Rücksichtnahme einerseits und durch rationelle Pflege und Abhärtung andererseits zu festigen und zu heben

Gemäß deinen, in der Abhandlung über das Betragen im zwanzigsten Jahrhundert, ausgesprochenen Lehren und deinen uns wiederholt persönlich erteilten Ermahnungen, die Zahl unserer unnötigen Lügen zu beschränken, haben wir wahrheitsgetreu geantwortet, daß wir es nicht wüßten.

"Der vierte Akt", sagt er, "fängt mit einer kalten und unnötigen Szene zwischen dem Tyrannen und der Vertrauten der Merope an; hierauf begegnet diese Vertraute, ich weiß selbst nicht wie, dem jungen Aegisth und beredet ihn, sich in dem Vorhause zur Ruhe zu begeben, damit, wenn er eingeschlafen wäre, ihn die Königin mit aller Gemächlichkeit umbringen könne.

Er erinnerte sich, daß die Überbleibsel seines Frühstücks, eine halbgeleerte Teetasse und ein angebissenes Marmeladebrot, auf dem Tisch liegengeblieben waren und begann innerlich, aber ziemlich intensiv auf seine Hausfrau, Frau Pomeisl, zu schimpfen, die wieder einmal die Frühstückstasse abräumte, während er noch schlief, und dazu noch unnötigen Lärm machte.

»Hätten wir auch getan, lieber Törleßbeeilte sich Reiting, dem offenbar diesmal daran lag, keine unnötigen Schwierigkeiten zu haben, »aber du warst gerade nicht zu finden und wir rechneten auf deine Zustimmung. »Was ich dazu sage? Nun er ist ein gemeiner Mensch«, antwortete Törleß verlegen. »Nicht wahr? Sehr gemein

Er unterschied sich insofern gewiß nicht von anderen Menschen, als ihm Geld und Gut keineswegs zu den unnötigen und unerfreulichen Dingen gehörten; aber doch schien es ihm, daß er dies Mädchen um seiner Armut und seiner Kämpfe willen nun doppelt und dreifach liebe. Auch war die Armut etwas, das nun mit jedem Tage mehr schwinden mußte.

Und es waren keine unnötigen Sorgen, denn mit jeder Stunde wuchs der Mälar. Den Weiden und Erlen an den Ufern ging das Wasser schon hoch an den Stämmen herauf. In die Gärten war das Wasser eingedrungen; es arbeitete da in seiner eigenen Weise, und in den Gemüsebeeten und auf den Roggenfeldern, die ihm erreichbar waren, richtete es großen Schaden an. Der See stieg und stieg, mehrere Tage hindurch.

Oben bei Darstellung der Tafel der Kategorien, überhoben wir uns der Definitionen einer jeden derselben dadurch: daß unsere Absicht, die lediglich auf den synthetischen Gebrauch derselben geht, sie nicht nötig mache, und man sich mit unnötigen Unternehmungen keiner Verantwortung aussetzen müsse, deren man überhoben sein kann.

ROSMER. Weil es, meiner Ansicht nach, eine Sache war, die nur mich selbst anging. Auch wollt ich dir und den andern Freunden keinen unnötigen Schmerz bereiten. Ich glaubte, ich könnte mein altes Leben hier weiter leben: still, heiter und glücklich. Ich wollte studieren und lesen, mich in all die Werke vertiefen, die mir bisher versiegelte Bücher gewesen.

Böttiger machte zur Bedingung, daß von dem gewonnenen Golde »nichts zur Üppigkeit sündhaften Aktionibus, boshafter Verschwendung, unnötigen und unbilligen Kriegen verwendet werden dürfe; auch dürfe, wer das Arkan besitze, nie einem Herrn dienen, der öffentlichen und schändlichen Ehebruch treibe und unschuldiges Blut vergieße«.