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Oder, um es in der Sprache jenes dionysischen Unholds zu sagen, der Zarathustra heisst: "Erhebt eure Herzen, meine Brüder, hoch, höher! Und vergesst mir auch die Beine nicht! Erhebt auch eure Beine, ihr guten Tänzer, und besser noch: ihr steht auch auf dem Kopf!" "Diese Krone des Lachenden, diese Rosenkranz-Krone: ich selber setzte mir diese Krone auf, ich selber sprach heilig mein Gelächter.

Die Alte war in derselben Nacht nach Hause gekommen; sie verzehrte mit großer Gier die Speise, welche sie auf dem Tische fand und kroch dann in's Bett um zu ruhen, wachte aber nicht wieder auf: der Schierling hatte dem Leben des Unholds ein Ende gemacht. Als der Königssohn eine Woche später einen zuverlässigen Hauptmann hinschickte, sich die Sache anzusehen, fand man die Alte todt.

Der Mutter erzähle nichts von dem Erscheinen des gräßlichen Unholds Grüße meine liebe holde Clara, ich schreibe ihr in ruhigerer Gemütsstimmung. Lebe wohl etc. etc. Clara an Nathanael Wahr ist es, daß Du recht lange mir nicht geschrieben hast, aber dennoch glaube ich, daß Du mich in Sinn und Gedanken trägst.

Derweil dies alles deine Sorgen sind, Bitt ich Titanien um ihr indisch Kind; Ich bann ihr vom betörten Augenlide Des Unholds Bild, und alles werde Friede. Droll. Mein Elfenfürst, wir müssen eilig machen. Die Nacht teilt das Gewölk mit schnellen Drachen.

Als der König die Gattinn ersah, da erblaßten die Wangen Ihm vor Zorn; doch schwieg er, und ließ die Stolze gewähren, Auf daß keiner im Rath’ ihn verachtete jeglicher dachte: Jetzt erschiene sie hier, ersehnet von ihm, und gerufen. Rasch war ihr Drahomira genaht: in dem Hauche des Unholds Ward ihr Busen empört, und alsbald rief sie verhöhnend: „Ha! welch’ Wunder geschah?

Raiden, auch Rai-jin, der Donnergott, genießt in Japan große Verehrung; er ist aber sehr gefürchtet, wenn er in Begleitung von Futen, dem Sturmgeist, auftritt; denn dann tobt und heult er in den Bergen und in den Schluchten; dann kracht es in den Wäldern und die Sonne versteckt sich vor dem wütenden Heer der Sturm- und Donnergeister. Allen voran stürmt hoch oben in den Lüften, umgeben von schwarzen Wolken, Futen heran, ein behaartes grausiges Ungeheuer mit krallenbewehrten Händen und Füßen. Zwei große lange Hauer ragen aus seinem Maule, eine glatte Nase, stumpfe, kurze Ohren und tückisch blitzende Augen vervollständigen die schreckenerregende Gestalt dieses Unholds. Diesem folgt, ihm an Gestalt und Aussehen gleich, Raiden, der fünf Trommeln mit sich führt, auf die er mit einer großen Keule schlägt; zwischendurch wirft er die feurige Donnerkatze, die überall, wo sie hinfällt, Unheil anrichtet. Mit ihren glühenden Krallen zerschmettert sie Berge und zündet Bäume und Häuser an, sengt Menschen und Vieh zu Tode oder zeichnet sie für Lebenszeit. Futen trägt quer über den Schultern einen Sack, der vier

92 Rosette, wie vom Donner aufgeschreckt, Fährt ängstlich auf, indem mit einem Zauberschleier Ein unsichtbarer Arm den blassen Buhler deckt. Was für ein seltsam Abenteuer Stellt, denkt sie, just in diesem Nu, so sehr Zur Unzeit, das Gesicht des alten Unholds her? Doch, nach dem Wort der Königin der Elfen, Fehlt ihr's an Witze nicht, sich aus der Noth zu helfen.