United States or Montserrat ? Vote for the TOP Country of the Week !


Indes ganz abgesehen davon können wir die Definition, wie sie gewöhnlich gegeben wird, nicht gebrauchen, schon wegen der Unbestimmtheit und Vieldeutigkeit des Wortes »Gegenstand«, und es würde daran auch dann nichts geändert, wenn wir dieses Wort durch das nicht minder unbestimmte und vieldeutige »Wirklichkeit« ersetzten.

Man sieht aber leicht, daß auch dieses logische Gesetz ohne Sinn und Anwendung sein würde, läge nicht ein transzendentales Gesetz der Spezifikation zum Grunde, welches zwar freilich nicht von den Dingen, die unsere Gegenstände werden können, eine wirkliche Unendlichkeit in Ansehung der Verschiedenheiten fordert; denn dazu gibt das logische Prinzip, als welches lediglich die Unbestimmtheit der logischen Sphäre in Ansehung der möglichen Einteilung behauptet, keinen Anlaß; aber dennoch dem Verstande auferlegt, unter jeder Art, die uns vorkommt, Unterarten, und zu jeder Verschiedenheit kleinere Verschiedenheiten zu suchen.

In dieser Unbestimmtheit muß die Frage abgewiesen werden. In jedem Drama muß der Charakter in Handlungen und Erlebnissen sich bethätigen und überall müssen die Handlungen und Erlebnisse aus einem entsprechenden Charakter begreiflich werden. Insofern sind beide gleich wichtig. Beides ist gar nicht von einander zu trennen.

Das Eigenthümliche nun aber, wodurch die Betrachtung der veränderlichen Größen sich in der Differentialrechnung von ihrer Beschaffenheit in den unbestimmten Aufgaben unterscheidet, ist in das Angegebene zu setzen, daß wenigstens eine jener Größen oder auch alle sich in einer höhern Potenz als die erste befinde, wobei wieder gleichgültig ist, ob sämmtliche von derselben höhern oder von ungleichen Potenzen sind; ihre specifische Unbestimmtheit, die sie hier haben, liegt allein darin, daß sie in solchem Potenzenverhältnisse Funktionen von einander sind.

Die Unbestimmtheit, die zeitliche Verkürzung und inhaltliche Zusammendrängung der Angaben in meinen obenstehenden Ausführungen darf ich als eine durch die Natur des Gegenstandes geforderte Enthaltung hinstellen. Es wäre ebenso unsinnig, in dieser Materie Exaktheit anzustreben, wie es unbillig wäre, Sicherheiten zu fordern.

Andererseits beschränken neue Kontexte ihre Leistungsfähigkeit als das beherrschende Medium für den Ausdruck, die Kommunikation und die Bezeichnung von Gedanken. Nichts davon ist neu; neu ist nur, daß dieser Markt voller Unbestimmtheit und Ambiguität, der abweichende Funktionsweisen der Sprache erkennen läßt, in voller Blüte steht.

Die Demonstration gehört diesem Verstande an, insofern sie an Begriffen fortgehe, das heißt nur an Bestimmungen. Solches Fortgehen an Begriffen kommt daher nicht über die Endlichkeit und Nothwendigkeit hinaus; ihr Höchstes ist das negative Unendliche, die Abstraktion des höchsten Wesens, welches selbst die Bestimmtheit der Unbestimmtheit ist.

Dieß reflexionslose Seyn ist das Seyn, wie es unmittelbar nur an ihm selber ist. Weil es unbestimmt ist, ist es qualitätsloses Seyn; aber an sich kommt ihm der Charakter der Unbestimmtheit nur im Gegensatze gegen das Bestimmte oder Qualitative zu. Dem Seyn überhaupt tritt aber das bestimmte Seyn als solches gegenüber, damit aber macht seine Unbestimmtheit selbst seine Qualität aus.

Hinterher verwuchsen die Eindrücke mit dem Naturbild: sie mitten unter den Schneesternen das Weißeste, Feinste, was er je gesehen hatte. Was sie vom Meer und vom Schneefall gesagt hatte, war voll musikalischer Phantasie; zuletzt schwebte die ganze Gestalt in weicher Unbestimmtheit. Allmählich, während alle diese Eindrucksperlen vom Grunde seiner Seele aufstiegen, gerieten seine Sinne in wirren Liebestaumel. Sie war in diesen Zimmern; so oft eine Tür zum Vorsaal sich öffnete, gab es einen Widerhall in ihm; ging ein leichter Schritt über den Gang, so war sie es; er hatte fast ein Gefühl, als ginge es über ihn selber hinweg. Im Grunde fürchtete er sich davor, ihr wieder zu begegnen; da schwand wohl alles wieder in nichts zusammen. Jetzt war das Bild so schön. Und wirklich, so geschah es auch ... Als er fünf oder sechs Tage später von der Universität kam, begegnete er ihr und ihrer Schwester mit zwei kleinen Kindern. Es gingen viele Menschen auf dem Fußsteig zwischen ihnen, so daß er sie erst erkannte, als sie einander gegenüberstanden. Er grüßte; der "Nußkern" lächelte und grüßte auch; aber die andere wurde rot und vergaß zu grüßen, und jetzt sah sie nichts weniger als talentvoll aus. Er hielt sie an, erkundigte sich, wie ihnen der Abend bekommen sei, und begann ein Gespräch mit der Schwester. Die andere beugte sich über die Kinder, zwei reizende kleine Mädchen, angezogen wie Puppen, das eine drei, das andere etwa vier Jahre alt. Er lud die Gesellschaft in die Konditorei ein, was nach einigem Schwanken angenommen wurde. Aber die junge Frau blickte nicht mehr auf, und im Lokal konnte er sie kaum dazu bewegen, sich zu setzen. In ihrer Verlegenheit und vor lauter Unruhe begann sie an den Kindern herumzubasteln, bis die Kleinen ungeduldig wurden. Er bot ihnen Wein und Kuchen an, aber sie wußte nicht, was sie nehmen sollte; zuletzt überließ sie die Wahl der Schwester. Ihr Gesicht war heute von einer Mütze mit Ohrenklappen eingerahmt, unter der die Stirn völlig verschwand, wodurch das Gesicht rund und nichtssagend wurde. Ihre Figur steckte in Kleidern, die ihr alle zu weit waren später hörte er, daß sie von ihrer verstorbenen Schwester sie geerbt habe. Erst als er selber sich mit den Kindern beschäftigte, wozu er als großer Kinderfreund ein auffallendes Geschick hatte, kamen sie sich wieder näher; noch dazu unten auf dem Fußboden. Das Kleinste hatte sich mit dem Schlagsahnekuchen beschmiert, den die Frau in ihrer Ungeschicklichkeit für das Kind gewählt hatte, und als sie es, jedes mit seinem Taschentuch, abwischten, zerfloß sie im demütigen Gefühl ihres Vergehens und konnte nicht aufhören zu danken. Nun wollte die Kleine, die sich so wundervoll beschweint hatte, noch einen Kuchen von derselben Sorte, beileibe keinen andern, und Kallem war obgleich er wußte, daß allzuviel nicht gut war für das Kind natürlich völlig damit einverstanden. Aber er nahm es auf den Schoß, ließ sich eine Serviette geben und paßte auf, bis der letzte Bissen verspeist war. Die junge Frau stand daneben und ließ sich voll Demut belehren. Jetzt wollte die Kleine noch einen dritten Kuchen, und auch damit war Kallem einverstanden. Die

Es ist unbestimmt, jedoch nicht mehr wie das Seyn; seine Unbestimmtheit ist die Bestimmtheit, welche Beziehung auf sich selbst ist, absolutes Bestimmtseyn; gesetztes Insichseyn.