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Wenn die Herzöge und Prinzen von la Tremouille, Talmont und was sie sonst für Namen haben mögen, entgegnete Windt: nicht furchtsam und voreilig ausgewichen wären, sondern anders gehandelt hätten, so wäre der sonst wackere August Philipp, Prinz von Talmont, der wirklich tapfer war, nicht im December des vorigen Jahres gefangen und im Hofe seines eigenen Schlosses erschossen worden.

Dieser Letztere war der nächste Verwandte der Reichsgräfin, war Charles Bretagne Marie Joseph Herzog von Tremouille, Prinz von Tarent und Talmont; er stand im Heere des Herzogs von Condé, das er mit ihm auf kurze Zeit verlassen hatte, und die Abzeichen seiner Trauer galten seinem Vater, dem Herzog August Philipp, dem tapfern Vertheidiger des Königthums, der früher als treuanhänglicher Adjutant des Grafen von Artois manchen Sieg in der Vendée erfochten hatte, endlich aber als Cavallerie-General an der Spitze der kriegerischen Vendéer in Gefangenschaft gerieth und seine Treue gegen das Königshaus mit dem Tode büßte.

Mit dieser apokalyptischen Wendung schnitt der Graf die fernere Unterredung ab, und indem er in ein ernstes Nachsinnen versank, ward ihm so recht die Eitelkeit und Nichtigkeit alles Irdischen, das so tausendfach vergebliche Ringen und Streben, Mühen und Abquälen der Menschen in innerster Seele klar. – Dort lag das Tagebuch der Ahnfrau seines Hauses, der gebornen Herzogin de la Tremouille; er griff mechanisch nach demselben und sprach, indem er es aufschlug, gedankenvoll vor sich hin: Wie sich doch die Kettenglieder der Lebenden aneinander reihen von uralten Zeiten her.

Hier ein Document, das der Großmutter anstatt der genannten Ansprüche von Seiten ihres Bruders, des Herzogs Charles de la Tremouille, die Summe von sechzigtausend Livres fest zusichert.

Aus dieser Verlassenschaft kam das Herzogthum Chatellerault und die Vicomté Brossé an das Haus de la Tremouille, und es erhellt aus diesem Vergleich des Weiteren die Verwandtschaft unseres Hauses mit den Häusern Orleans, Bourbon, Nassau-Oranien, Bouillon und andern. Genug mit diesen, der Kasten ist noch halb voll, wir wollen uns nicht ermüden.

Wohlan, morde ihn, morde auch mich, deine Großmutter, und schaue dann vom Vareler Rabenstein herunter, wie dein Geschlecht sich in das reiche Erbe der Grafen von Aldenburg und der Herzoge von la Tremouille theilt!

Darauf drehte er sich auf seinem Sessel behend um sich selbst, und entnahm von einem schmalen Büchergestell, das voller Folianten stand, deren Einbände mit chocoladebrauner dicker Leinwand überzogen waren, und zur Bezeichnung auf dem Rücken aufgeschriebene Buchstaben des Alphabets trugen, eines dieser Bücher seinem Platze, legte es vor sich auf seinen Pult und schlug es auf, indem er suchend murmelte: #De la Tremouille, de la Tremouille.# Halb laut und unverständlich las Adrianus erst Einiges für sich, und sprach dann laut: Ja ja, so ist es.

»Das Reich ist noch nicht ganz einig, erst im kommenden Herbst soll die Frucht der Harmonie reifen; wenn sie sich nur nicht spalten, wie ein Granatapfel, der unzeitig vom Stamme fällt.« »Vom Erbherrn ist Nichts zu hören, Nichts zu sehen, nur unverbürgt habe ich vernommen, daß er bei seinem letzten Aufenthalt in Varel den Prinzen von la Tremouille und Talmont zu sich dorthin habe kommen lassen

Kurz und rund: Ich, deine Großmutter, habe an das herzogliche Haus de la Tremouille und Talmont in Frankreich #Summa Summarum# zweihundertundfünfundfünfzigtausend Livres zu fordern, welche als Erbtheil meiner Frau Großmutter mir überkommen, und die bei dem Stadthause zu Paris, obschon leider mit nur dritthalb Procent verzinslich angelegt sind, so daß sie eine Rente von sechstausenddreihundertundfünfundsiebenzig Livres, die halbjährlich ausgezahlt wird, abwerfen.

Dieser Letztere wurde der Großvater der Erbtochter des Hauses de la Val, Anna, deren Gemahl Franz de la Tremouille, Prinz von Talmont, wurde.