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Aber die Transalpiner, nur des Nahkampfes gewohnt, wichen vor den Geschossen der roemischen Plaenkler; im Handgemenge setzte die bessere Staehlung der roemischen Waffen die Gallier in Nachteil; endlich entschied der Flankenangriff der siegreichen roemischen Reiterei den Tag.

Die Boier, unzufrieden mit den ungebetenen Bundesgenossen und wohl fuer ihr eigenes Gebiet fuerchtend, gerieten in Haendel mit den Transalpinern; es kam zwischen den beiden Keltenheeren zu offener Feldschlacht, und nachdem die boischen Haeuptlinge von ihren eigenen Leuten erschlagen waren, kehrten die Transalpiner heim.

Die 577 auf dem ehemals apuanischen Gebiet angelegte Festung Luna unweit Spezzia deckte die Grenze gegen die Ligurer aehnlich wie Aquileia gegen die Transalpiner und gab zugleich den Roemern einen vortrefflichen Hafen, der seitdem fuer die Ueberfahrt nach Massalia und nach Spanien die gewoehnliche Station ward.

In der Tat hatten bereits im Jahre 516 die Boier den Krieg erneuert und deren Herren Atis und Galatas, freilich ohne Auftrag der Landesgemeinde, die Transalpiner aufgefordert, mit ihnen gemeinschaftliche Sache zu machen; zahlreich waren diese dem Ruf gefolgt und im Jahre 518 lagerte ein Keltenheer vor Ariminum, wie Italien es lange nicht gesehen hatte.

Bei Caesars Regierungsantritt war bereits eine massenhafte, freilich der Stetigkeit wie der Konzentration grossenteils ermangelnde italische Bevoelkerung in allen Provinzen und Klientelstaaten vorhanden um von den foermlich italischen Staedten in Spanien und dem suedlichen Gallien zu schweigen, erinnern wir nur an die zahlreichen Buergertruppen, die Sertorius und Pompeius in Spanien, Caesar in Gallien, Juba in Numidien, die Verfassungspartei in Afrika, Makedonien, Griechenland, Kleinasien und Kreta aushoben; an die freilich uebelgestimmte lateinische Leier, auf der die Stadtpoeten von Corduba schon im Sertorianischen Kriege der roemischen Feldherren Lob und Preis sangen; an die eben ihrer sprachlichen Eleganz wegen geschaetzten Uebersetzungen griechischer Poesien, die der aelteste namhafte ausseritalische Poet, der Transalpiner Publius Terentius Varro von der Aude, kurz nach Caesars Tode veroeffentlichte.

Mutig stellte dieses sich zum Doppelkampf, die Transalpiner und Insubrer gegen die Truppen des Papus, die alpinischen Taurisker und die Boier gegen das sardinische Fussvolk; das Reitergefecht ging davon gesondert auf dem Fluegel seinen Gang. Die Kraefte waren der Zahl nach nicht ungleich gemessen, und die verzweifelte Lage der Gallier zwang sie zur hartnaeckigsten Gegenwehr.