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Mutig stellte dieses sich zum Doppelkampf, die Transalpiner und Insubrer gegen die Truppen des Papus, die alpinischen Taurisker und die Boier gegen das sardinische Fussvolk; das Reitergefecht ging davon gesondert auf dem Fluegel seinen Gang. Die Kraefte waren der Zahl nach nicht ungleich gemessen, und die verzweifelte Lage der Gallier zwang sie zur hartnaeckigsten Gegenwehr.

Daneben traf man ernstlichere Anstalten. Von den beiden konsularischen Heeren, deren jedes etwa 25000 Mann zu Fuss und 1100 Reiter zaehlte, stand das eine unter Gaius Atilius Regulus in Sardinien, das zweite unter Lucius Aemilius Papus bei Ariminum; beide erhielten Befehl, sich so schnell wie moeglich nach dem zunaechst bedrohten Etrurien zu begeben.

Schon standen sie bei Clusium, drei Tagemaersche von Rom, als das Heer von Ariminum unter dem Konsul Papus ihnen in der Flanke erschien, waehrend die etruskische Landwehr, die sich nach der Ueberschreitung des Apennin im Ruecken der Gallier zusammengezogen hatte, dem Marsch der Feinde folgte.

Waehrend das roemische Fussvolk in geschlossener Front auf der grossen Strasse vorrueckte, ging die Reiterei, vom Konsul Gaius Atilius Regulus selber gefuehrt, seitwaerts vor, um den Galliern in die Flanke zu kommen und so bald wie moeglich dem anderen roemischen Heer unter Papus Kunde von ihrem Eintreffen zu geben.

Die beiden Konsuln des Jahres 476 Gaius Fabricius Luscinus und Quintus Aemilius Papus, beide erprobte Generale, hatten den neuen Feldzug kraeftig begonnen, und obwohl bisher die Roemerin diesem Kriege nur Niederlagen erlitten hatten, waren nicht sie es, sondern die Sieger, die sich ermattet fuehlten und den Frieden herbeiwuenschten.

Es entspann sich ein heftiges Reitergefecht, in dem mit vielen tapferen Roemern auch Regulus fiel; aber nicht umsonst hatte er sein Leben aufgeopfert: sein Zweck war erreicht. Papus gewahrte das Gefecht und ahnte den Zusammenhang; schleunig ordnete er seine Scharen und von beiden Seiten drangen nun roemische Legionen auf das Keltenheer ein.