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Als man zugleich das entsetzliche Kriegsdekret und die ertraegliche Geiselforderung vernahm, fuegte man zunaechst sich dieser und hoffte weiter, weil man den Mut nicht hatte es auszudenken, was es heisse, sich der Willkuer eines Todfeindes im voraus zu unterwerfen.

Der Spanier fühlte mehr die letzten Worte, als daß er sie hörte; mit wenigen Sätzen war er oben das Vorzimmer stand nur angelehnt, er öffnete es, drückte es hinter sich ins Schloß und schob den Nachtriegel vor, und wenige Sekunden später lag seine Hand auf dem Schloß der anderen Thüre, die in das Zimmer seines Todfeindes führte.

Er ging fort in den Osten, wie er sagte, um ein Geluebde dort zu loesen, in der Tat, um nicht von der triumphierenden Rueckkehr seines Todfeindes, des Quintus Metellus, Zeuge zu sein; man liess ihn gehen. Er kam wieder zurueck und oeffnete sein Haus; seine Saele standen leer.

Er wollte ›Ermete‹ sagen, da besann er sich, daß Emilio die Schwester seines Todfeindes liebe und sie ihn, er fühlte eine unendliche Rücksicht für seinen Freund, für den Bruder Marias, die er liebte, und da schwieg er.

Da stand aber wieder das Bild seiner Schwester vor seinem Blicke, die er sich auch so schön, so rein geträumt hatte, wenn er auf dem Schiffe seinen holden Heimatsgedanken nachhing, und ein frischer, ungleich tieferer Schmerz erfüllte sein Herz. War seine Schwester so leicht zu erobern? Hat sie sich dem Werben seines Todfeindes Ermete so willig hingegeben?

Du warst der Vetter und Anhänger meines Todfeindes Narses. Folglich auch mein Feind. Jahrelang hast du im Dienste deines Vetters mir entgegengearbeitet, mir wenig geschadet, dir selbst aber noch weniger genutzt.

Da sahen die beiden Störche auf dem Dache des Palastes einander an, und der Kalif Chasid sprach: "Ahnst du jetzt, warum ich verzaubert bin, Großwesir? Dieser Mizra ist der Sohn meines Todfeindes, des mächtigen Zauberers Kaschnur, der mir in einer bösen Stunde Rache schwur.

Jetzt frohlockten sie über die nahe Aussicht auf Größe und Rache. Von glühendem Zorne beseelt und von Sieg und Hoffnung aufgebläht, wollten sie von keinem Vergleiche hören. Nur die Absetzung ihres Todfeindes konnte sie zufriedenstellen, und es läßt sich nicht leugnen, daß sie hierin durchaus consequent waren.

So wandte er sich dann, mit einer sonderbaren Steifheit und Schwäche in allen Gliedern, und ging die Lindenallee hinunter, schneller, immer schneller, bis der Wald ihn aufnahm und er in einen Seitenweg einbiegen konnte, der ihn den Augen seines Todfeindes entzog. Denn der Knabe war in diesem Augenblick sein Todfeind.

Wie der Name des Gerst von dem jungen Laupus genannt ward, da senkte der Justus und sein Weib das Haupt, da war es ihnen, als lege sich eine Centnerlast auf ihr Herz; jetzt, wo sie des Gerst, ihres Todfeindes, eigne Worte gehört, von einem Versprechen gehört, das er für sie einem Sterbenden geleistet, da sahen sie sich mit einem Blicke an, aus dem alles Leid ihres bisherigen Lebens sprach, und Justus sagte mit einem tiefen Seufzer: »Herr, dein Wille gescheheSonst aber ward in Gegenwart des Laupus kein Wort über den Gerst gesprochen, weder lobend noch tadelnd.