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Zu klein ist Salzburgs Macht, weit reicht des Herzogs Arm, Tilly ist sein Feldherr und stark sein Kriegsvolk!“ „Was schert mich der grünseidne Marschall! Hab' ich die Propstei als Faustpfand, kann dekretieren ich den Frieden, und die Union steht mir bei!“ „Traut dieser nicht, Herr und Gebieter!

Einige ligistische Offiziere, empört über das teuflische Wüten der Kroaten, Ungarn und Wallonen, traten vor Tilly und baten ihn, er möge dem Gemetzel Einhalt tun. Mit finsterem Gesicht antwortete ihnen Tilly: »Drei Stunden Plünderung ist Kriegsregel. Der Soldat will für Müh und Gefahr etwas habenPappenheim schrieb nach München: »Magdeburgs Jungfrauschaft ist weg.

Die Wirkung bleibt die naemliche fuer jetzt. In Maehren greift die Regung schon um sich Und fremde Truppen ziehen durch die Staedte. Rudolf. Das ist der Tilly, den ich hingesandt Ich bin so blind nicht all ihr etwa glaubt Der haelt das Land in Zaum. Julius. Es sind die Voelker Aus Eures Bruders ungarischem Heer. In Boehmen selbst Rudolf. Du weisst nicht was du sprichst.

Der Schwedenkönig entwickelte sein ganzes Kriegsgenie und zeigte die Überlegenheit seines leichten Fußvolks. Er machte gegen die andrängenden Kaiserlichen Front, wendete sich mit der Spitze seiner Kolonne gegen die Hügel, wo ihre Geschütze standen, und beschoß Tilly mit seinen eigenen Kanonen.

Die Reiterei wurde aus dem Feld geschlagen, das Fußvolk floh, und nur fünf Wallonenregimenter schlugen sich mit ihrem alten Vater Tilly unter dem Schutze der Nacht in geschlossener Ordnung durch. Tilly starrte vor sich hin, die Augen voll von Tränen. Er hatte schon drei Streifschüsse.

Der Waldstein und der Tilly wollten sich bloß bereichern an Land und Bargeld; darauf laufe alles hinaus.

Ging es doch immer schrecklicher in der Welt her. So ablegen das Dorf auch war, es sprach sich genug bis zu ihm hin und die Bauern bekamen es mit der kalten Angst, als Grönhagenkrischan ein fliegendes Blatt mitbrachte, auf dem gedruckt stand, was der Tilly und der Pappenheimer mit Magdeburg angestellt hatten. Am nächsten Sonntage war Predigt auf dem neuen Hofe.

Tilly war mit dreißigtausend Mann vor den Mauern angelangt und eroberte alle Außenwerke, doch hatte er erfahren, daß der Schwedenkönig in der Nähe stehe, und wollte deshalb die Belagerung aufheben. Nur Pappenheim bestand im Kriegsrat auf einer Bestürmung. Am folgenden Tag fiel die Stadt. Pappenheim wurde ihr Mordbrenner.

Max und Tilly hatten Amnestie verbürgt. Tilly gab den Rat, die Stände nicht zur Verzweiflung zu treiben; aber die Klugen, die den Kaiser lenkten, waren der Meinung, daß Leute, die ein schlechtes Gewissen haben, keine verzweifelten Schritte tun, sondern daß solche Leute es lieben, sich zu ducken.

Als das große steinerne Kruzifix auf der Moldaubrücke fallen sollte, entstand ein Aufruhr, und man mußte der Wache befehlen, jeden in den Fluß zu werfen, der die Statue anzutasten wage. So standen die Dinge, als Max und Tilly heranzogen, die glühenden Katholiken, die vor Eifer brannten, die böhmische Hauptstadt den Klauen des Ketzers zu entreißen.