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[Bemühungen des Prinzen zur Herstellung der Ordnung.] Er hatte sich keine leichte Aufgabe vorgenommen. Die ganze Regierungsmaschine war in Unordnung. Die Friedensrichter hatten ihre Functionen eingestellt. Die Finanzbeamten hatten aufgehört, Steuern zu erheben. Die von Feversham aufgelöste Armee war noch immer in Verwirrung und zur Empörung bereit. Die Flotte befand sich in einem kaum weniger beunruhigenden Zustande. Die bürgerlichen und militairischen Diener der Krone hatten bedeutende Soldrückstande zu fordern und im Staatsschatze befanden sich nur noch vierzigtausend Pfund. Der Prinz ging mit Energie an die Wiederherstellung der Ordnung. Er erließ eine Proklamation, durch welche alle Magistratspersonen in ihren

Allerdings steht auch die Unzufriedenheit, welche durch directe Steuern hervorgerufen wird, fast immer in keinem Verhältniß zu der Menge des Geldes, das sie dem Staatsschatze einbringen, und die Heerdsteuer war selbst unter den directen Steuern noch eine ganz besonders drückende, denn sie konnte nur durch Besichtigung der Wohnungen festgestellt werden, und derartige Besuche sind den Engländern von jeher in einem Grade verhaßt gewesen, von dem sich andere Ländern nur einen schwachen Begriff machen können.

Wenige Stunden darauf wurde dem königlichen Paare gemeldet, daß ihnen, so lange sie dem Könige von Frankreich die Ehre erzeigen würden, seine Gastfreundschaft anzunehmen, jährlich fünfundvierzigtausend Pfund Sterling aus seinem Staatsschatze ausgezahlt werden sollten. Zehntausend Pfund wurden zur ersten Einrichtung gesandt.

Nisameddin, ein fündiger Finanzmann, machte der Atabegin den Vorschlag, sich durch ein Diplom des Ilchans die Begewaltigung zur Wiedereinlösung der in fremden Händen befindlichen Familiengüter zu verschaffen. Ahmed Teguder gab in einem Augenblicke der Uebereilung das Diplom im verlangten Sinne. Nisameddin machte aber den grössten Missbrauch, indem er Krongüter und Privatgüter als Familiengüter der Atabegin ansah und einzog und die Bewohner von Schiras, Vornehme und Gemeine, wie gekaufte Sklaven behandelte. Der Beginn der Statthalterschaft der Abisch und die Finanzverwaltung ihres Wesirs Nisameddin fiel in das Ende der Regierung Teguder's. Nach der Thronbesteigung Arghun's begab sich der Seid Imadeddin, der Schützling Buka's, an den Hof, um die dem Staatsschatze, wie dem Privatvermögen so heillose Verwaltung von Fars in ihrem gehörigen Lichte darzustellen. Durch Buka's Einfluss erging ein ilchanisches Diplom, wodurch dem Seid Imadeddin die Statthalterschaft von Schiras zu Land und See, d.

Auf den Einkünften des Königs lastete oder hätte vielmehr lasten sollen, die jährliche Ausgabe von achtzigtausend Pfund als Zinsen für die Summe, welche die Cabale betrügerischer Weise im Staatsschatze zurückgehalten hatte. So lange Danby an der Spitze der Finanzverwaltung stand, hatten die Gläubiger ihre Zinsen erhalten, wenn auch nicht mit der strengen Pünktlichkeit der neueren Zeit; seine Nachfolger im Schatzamte aber hatten es weniger verstanden oder es weniger für nöthig erachtet, den öffentlichen Credit aufrecht zu erhalten. Seit dem Siege, den der Hof über die Whigs davongetragen, war nicht ein Farthing bezahlt worden, und die darunter Leidenden hatten keine Aussicht, eher etwas zu erhalten, als bis eine neue Dynastie und mit dieser ein neues System zur Herrschaft gelangte. Es kann keinen größeren Irrthum geben, als wenn man glaubt, die Erfindung, die Bedürfnisse des Staatshaushaltes durch Anlehen zu decken, sei durch Wilhelm