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Dann dachte er gewiß bald wieder an die Flucht, und in diesem Falle mußte ihm die Flucht auf jede Weise erleichtert und dafür gesorgt werden, daß er nicht wieder durch einen diensteifrigen Tölpel zurückgehalten wurde. Bald bot sich ihm eine vortreffliche Gelegenheit dar, sein Einschüchterungssystem zu beginnen. Feversham kam mit Jakob's Brief in Windsor an.

Von der aus Wiltshire versprochenen Verstärkung hörte man nichts mehr; ein Bote brachte die Nachricht, daß Argyle's Armee in Schottland zerstreut worden sei, ein andrer berichtete, daß Feversham, nachdem er seine Artillerie an sich gezogen, wieder anrücke.

Feversham war durch das Feuer geweckt worden, war aus dem Bett gesprungen, hatte seine Halsbinde umgelegt, sich gebührend im Spiegel gemustert, und war endlich herbeigekommen, um zu sehen, was seine Leute thaten. Inzwischen hatte Churchill, was von weit größrer Wichtigkeit war, eiligst eine ganz neue Aufstellung der königlichen Infanterie vorgenommen.

So groß auch seine Vergehen sein mochten, ihn zu entthronen, so lange er noch in seinem Reiche war und sich den Bedingungen fügte, die ein freies Parlament ihm vorschrieb, wäre fast unmöglich gewesen. Eine Weile schien er geneigt, zu bleiben. Er sandte Feversham von Rochester mit einem Briefe an Wilhelm.

Feversham wollte erst die Ankunft seiner Artillerie abwarten und zog sich deshalb nach Bradford zurück; Monmouth verließ mit Einbruch der Dunkelheit seine Stellung, marschirte südwärts und erreichte bei Tagesanbruch Frome, wo er Verstärkung zu finden hoffte. Frome war seiner Sache zwar eben so eifrig zugethan als Taunton und Bridgewater, konnte aber nichts zu seiner Unterstützung thun.

Feversham wurde seiner Haft entlassen und ihm gestattet, das einzige Amt zu verwalten, dem er gewachsen war: das eines Bankhalters am Bassettische der Königin Wittwe. Doch Niemand hatte so viel Ursache, Wilhelm dankbar zu sein, als die Katholiken.

Nicht Unbeständigkeit ist es, was man dem niederen Volke zum Vorwurf machen kann, sondern nur, daß es in der Wahl seiner Lieblinge fast stets so unglücklich ist, daß seine Beständigkeit ein Fehler und keine Tugend wird. Aug. 1698 in der Aubrey'schen Sammlung; +Voltaire, Dict. Feversham war an den Hof eingeladen worden, wo ihn Ehren und Gunstbezeigungen erwarteten, die er wenig verdiente.

Er willigte ein, daß die Hinrichtung fünf Tage verschoben wurde. Während dieser Zeit boten die Freunde der Gefangenen Alles auf, um von Jakob ihre Begnadigung zu erwirken; sehr vornehme Damen verwendeten sich für sie, und auch Feversham, dessen letzter Sieg seinen Einfluß bei Hofe vergrößert hatte und der, wie man sagte, sich zum Mitleid hatte bestechen lassen, sprach zu ihren Gunsten.

Jamespalast kommen.« »Ich muß Eurer Majestät offen sagenentgegnete Zulestein, »daß Seine Hoheit nicht nach London kommen wird, so lange Truppen hier sind, welche nicht unter seinen Befehlen stehenDer König schwieg bestürzt über diese Antwort. Zulestein entfernte sich, und bald darauf trat ein Gentleman in das Schlafzimmer mit der Meldung, daß Feversham verhaftet worden sei.

Aber obgleich der Unterbefehlshaber sich seiner Überlegenheit an Fähigkeiten und Kenntnissen bewußt war, obgleich er sich nur mit Unmuth den Befehlen eines Vorgesetzten unterwarf, den er verachtete, und obgleich er für die Armee das Schlimmste befürchtete, so bewahrte er dennoch die ihn auszeichnende Selbstbeherrschung und verbarg seine Gefühle so gut, daß Feversham seine folgsame Thätigkeit lobte und sich vornahm, dem Könige davon zu berichten .