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Du sahst in hohe Lichthofmauern und spieltest still in dumpfem Raum, es lag ein unverstandnes Trauern auf deinem blassen Kindheitsträum. Und deine Tage waren bleiern, die Mutter krank, der Vater roh; und manchmal kam ein Krüppel leiern dann lauschtest du und weintest so. Was kann dir nun der Sommer taugen? Müd, wie mit scheuem Schwingenschlag, durchirren deine Heimwehaugen den uferlosen Sonnentag.

Von Tag zu Tag wurde es stiller, die Mäuse schlossen ihre Wohnungen bereits, Uku hatte alles für ihren Winterschlaf vorbereitet, und auch Li, das Eichhorn, sammelte eifrig für den Winter, denn wenn spät noch ein schöner Sonnentag kam, so konnte es auch in der kalten Zeit einen Spaziergang durch die Föhrenkronen nicht entbehren, und es wußte, daß solch eine Ausfahrt in die Frische ganz ungewöhnlichen Appetit mit sich brachte.

Wie war das so fein und schmal, das da auf leichten Füßen neben ihm schritt und mit seinem glitzernden Lachen die Welt in einen Sonnentag zu verwandeln schien ... in einen Sonnentag, in dessen Bläue selige Lerchen steigen.

Die Gräser wurden wach, fröstelten ein wenig unter den winzigen Tauperlen, die zu vielen Tausenden an ihnen hingen, und rasch verbreitete sich die Nachricht unter den Erwachenden, daß es ein heller Sonnentag werden sollte.

Es war ein herrlicher Sonnentag, an dem der Bursch über die Hänge dahinzog; er hörte den Vögeln zu und sah die Sonne auf den Blättern glitzern, während er rasch vorwärtsschritt, die Fiedel unterm Arm.

Wie war es da so schön! Wie ein langer, leuchtender Sonnentag! Ein bißchen heiß war es ja manchmal gewesen, aber dann hatte ihn die freundliche, braune Ayah gefächelt, und Mutterchen hatte ihm erlaubt, wie ein kleiner Hindujunge, nur mit einem Lendentuch bekleidet, herumzuspringen.

Ich stand in der ersten Disziplinarklasse und erhielt ein Vertrauenszeugnis ausgestellt, welches mir den Rückweg in das Leben glättete und mich aller polizeilichen Scherereien überhob. Der Kenner weiß, was das bedeutet! Es war ein schöner, warmer Sonnentag, als ich die Anstalt verließ, zum Kampfe gegen des Lebens Widerstand mit meinen Manuskripten bewaffnet.

Ja, diese Gebundenheit des Glückes, diese täglich-gleichmäßig wieder anbrechende Gunst der Umstände war es so recht, was ihn mit Zufriedenheit und Lebensfreude erfüllte, was ihm den Aufenthalt teuer machte und einen Sonnentag so gefällig hinhaltend sich an den anderen reihen ließ.

Dann nahm sie auf einmal meine Hand, biß mit aller Kraft hinein, daß das Blut kam, und wollte sich totlachen. Die Narbe dieser Wunde ist eine der wenigen Erinnerungen an Ebeth, die ich habe. Einige Tage später war ein Sonnentag; dennoch sieht dieser Tag grau aus in meiner Erinnerung. Sie kam des Nachmittags, Blumen in der Hand, und war wie immer.

»Erst meinen herzlichsten Glückwunsch für den heutigen Tagrief aber Hopfgarten, Mariens Hand ergreifend und fest und freundlich drückend »mögen Sie nur frohe Tage hier finden, meine liebe Marie, und Ihr ganzes Leben ein so milder Sonnentag sein, wie er sich heute klar und rein über Ihrem Hause ausspannt