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Und nun soll mir ein strahlender Tod entgehen, Freund Hein mir zusammenschrumpfen zum Spottbild? Wäre das gerecht? Mag dem sein wie ihm wolle, mir bleibt nichts anderes übrig, ich werde von dannen gehen, die Erde, dieses Kabinett mit separiertem Ausgang! verlassen, verlassen . . . Was ist denn soviel dabei? Rouleaux fallen . . . man sieht nichts von der Straße . . . Wie ich mich darauf freue!

Rings lag alles in Dunkelheit gehüllt. Nur hinter den herabgelassenen Rouleaux der großen Stube leuchtete Licht. »Hübsch von Dörthedachte Wilms, während er über den Flur schritt, »die Dirn hat Mitleid mit mirEr öffnete gleichgültig, zuckte zusammen und blieb starr und groß unter den Pfosten stehen.

Bevor ich aber die Kurbeldrehung setze und mich aus der Kurve hinaustragen lasse, an einem Meilenstein zu zerschellen, bevor ich mich aufmache in jenes ferne Land . . . die Rouleaux endgültig fallen und mir die Aussicht auf die Linzer Straße entziehen werden, will ich noch einen Anlauf nehmen und dem auf der Plattform eines Wagens ängstlich herumlaufenden Pintscher Antwort bellen, mit den sechs Kindern um den Straßenarbeiter herumsitzen, den Schuster Engelbert Kokoschnigg fragen, warum er das Schild »Zu den zwei Löwen« führt, die Grünzeugfrau, ob sie Witwe ist, und wenn nicht, warum sie den erbsenpickenden Spatzen duldet ich neide ihm sein sorgenloses Dasein!

Sein Kopf war dumpf und die Augen brannten ihm; als er sich aber gewaschen und die Stirn mit Eau de Cologne benetzt hatte, fühlte er sich wohler und setzte sich still wieder an seinen Platz am Fenster, das offen geblieben war. Es war noch ganz früh am Tage, etwa um 5 Uhr. Dann und wann ging ein Bäckerjunge vorüber, sonst war niemand zu sehen. Gegenüber waren noch alle Rouleaux geschlossen.

Ein Blick auf die Straße zeigte ihr, daß im Parterre gegenüber Lulu Behn wieder ihrer Gewohnheit nach am Fenster rekelte. "Immer as'n Blomenpott vor't Finster", sagte sie und ließ die Rouleaux herunter, um jener einen Einblick zu versperren. Beuthien schien ihre Bemerkung überhört zu haben. Im Begriff, sich zu setzen, kam ihr der Einfall, ihm eine Tasse Kaffee anzubieten.