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Ich rechnete, in höchstens vier Wochen wiederzukehren, vielleicht sogar Schwester und Schwager mitzubringen, daß sie die Hochzeit mitfeierten. Nina sollte in die Stadt ziehen, um meiner Liebsten. Gesellschaft zu leisten. So war alles, wie es schien, aufs beste geordnet, und die Trennung nur ein Opfer, das ich dem Neide der Götter zu bringen hatte, ehe sie mich glücklich werden ließen.

Die Damen flüsterten einander mit einem gewissen Neide zu, daß sie ebenso oft ihren Schmuck wechsle, als sie einen neuen Ball besuche. Diesmal stand es aber der Frau von Vaudremont nicht frei, sich nach ihrem Belieben von dem Ball wieder zu entfernen, auf dem sie als Siegesgöttin erschienen war.

»Dumme Verwüstungrief Bertram, »wer thut das? Und warum geschieht's?« »Sagen wir aus Übermutherwiderte Hugo achselzuckend, und der Freund bewunderte seine Gelassenheit, sein geistiges, moralisches, und in diesem Augenblick ganz besonders, und mit entschiedenem Neide, sein physisches Gleichgewicht. In der Nähe des Meierhofes befand sich eine kleine Ansiedlung. Eine Gruppe von zehn Häusern.

Der von unten aufwärts greifet Und mit Wonne und mit Schmerz Was unsicher oben schweifet Niederreißt ans erzne Herz. Und der Oberfläche Zweifel Stehet an der Scheide Weg, Und das eben ist der Teufel, Daß so eben ist sein Weg. Aber nieder sah mit Neide Gott zum festen Erdenstern, Und er wollte, daß sie beide Anteil hätten an dem Kern.

Es schien, als ob mit dem Vicar der Schutzgeist des Buben Abschied genommen habe, denn war die Elsbeth bisher unmenschlich gewesen, so wurde sie jetzt oft mehr als unmenschlich und hatte beim Hannesle bisher nicht Alles seine Richtigkeit, so verfiel er jetzt rasch aus einer Untugend in die andere, setzte dem Hochmuthe Trotz, dem Zorn Heimtücke, dem Geize Diebstahl, dem Neide Schadenfreude, der Lieblosigkeit tiefen Haß entgegen und je musterhafter und frommer sein Benehmen auf den ersten Anblick zu sein schien, desto hohler und fauler sah es inwendig in ihm aus.

Individualität!... Ach, was man ist, kann und hat, scheint arm, grau, unzulänglich und langweilig; was man aber nicht ist, nicht kann und nicht hat, das eben ist es, worauf man mit jenem sehnsüchtigen Neide blickt, der zur Liebe wird, weil er sich fürchtet, zum Haß zu werden.

Vorerst nur ein verwirrendes Element mehr in der wirren Gärung von Herrschaft und Knechtung, von Willkür und Ohnmacht, von aller argen Sucht und Kunst des Reichwerdens und dem um so trotzigeren Neide der ärmeren Massen, zumal da, wo die Demokratie ihnen das gleiche Recht und dem mehreren Teil die Entscheidung gab.

Philemon, der bei großen Schätzen Ein edelmütig Herz besaß, Und, andrer Mängel zu ersetzen, Den eignen Vorteil gern vergaß: Philemon konnte doch dem Neide nicht entgehen, So willig er auch war, den Neidern beizustehen. Zween Nachbarn haßten ihn, zween Nachbarn ruhten nie, Aufs schimpflichste von ihm zu sprechen. Warum? Er war beglückt, und glücklicher, als sie.

Aber er sah auch, daß Morieux mit diesem Neide kämpfte, daß er sich die Lippen fast blutig biß. Und immer wieder kehrte er zu Asmus zurück und zog seinen Umgang jedem anderen vor.

Löblich ist, was ihm schwer gilt; was unerlässlich und schwer, heisst gut, und was aus der höchsten Noth noch befreit, das Seltene, Schwerste, das preist es heilig. Was da macht, dass es herrscht und siegt und glänzt, seinem Nachbarn zu Grauen und Neide: das gilt ihm das Hohe, das Erste, das Messende, der Sinn aller Dinge.