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Zweitens kann ich viel ertragen, Hab ein lampelfrommen Sinn, Vom Verstand will ich nichts sagen, Weil ich zu bescheiden bin. Drittens kann ich prächtig singen, Meine Stimme gibt so aus, Denn kaum laß ich sie erklingen, Laufen s' alle gleich hinaus. Viertens kann ich schreiben, lesen, Hab vom Rechnen eine Spur, Bin ein Tischlergsell gewesen Und ein Mann von Politur.

Er nimmt eine schöne Politur an und geht vom Apfelgrünen ins Smaragdgrüne über; er ist an den Rändern durchscheinend, ungemein zäh und klingend, so daß von den Eingeborenen in alter Zeit geschliffene, sehr dünne, in, der Mitte durchbohrte Platten, wenn man sie an einem Faden aufhängt · und mit einem andern harten Körper anschlägt, fast einen metallischen Ton geben.

Besonders legte man großen Wert auf die Politur vertiefter Stellen und glaubte darin ein unverwerfliches Zeugnis der besten Zeiten zu sehen. Ob aber ein geschnittener Stein entschieden antik oder neu sei, darüber wagte man keine festen Kriterien anzugeben; Freund Hemsterhuis habe selbst nur mit Beistimmung jenes trefflichen Künstlers sich über diesen Punkt zu beruhigen gewusst.

Durch diese verschiedene Behandlungsweise lassen sich die Arbeiten der Antike und des Quattrocento im Zweifelfalle meist unschwer auseinander halten. Die Politur, welche die Marmorbildwerke regelmäßig erhielten, war lange nicht so stark wie im Trecento oder im späten Altertum, sie wurde aber in der Wirkung verstärkt durch die Tönung, welche der Marmor zum Schluß erhielt.

Er war in einen groben Baumwollenmantel, der einmal blau gewesen war, eingehüllt, trug an einem Riemen den Koran um die Schulter gebunden und war außerdem mit einem Säbel gegen seine leiblichen und mit Amuleten gegen seine überirdischen Feinde versehen. Sein braunes, durchfurchtes Gesicht zeigte eine Politur gleich Ebenholz und war von einem weißen Bart umrahmt.

Ein leichter Geruch nach frischer Seife drang mir entgegen, und in dem hellen Zimmer, das ich betrat, blinkte die Politur der Möbel, daß sich die Bilder an den Wänden darin spiegelten. Die vollkommenste Einfachheit herrschte hier, jede Spur künstlerischer Kultur fehlte, aber es fehlte auch jeder Versuch, Nichtvorhandenes vortäuschen zu wollen.

Ich hätte Lust, das erste Glied dieses Satzes wahr zu machen, wenn unser John Bull es nur mit dem zweiten könnte. Ferner: "Der Witz des Pöbels gleicht mitunter dem rohen Metall, das nur der Politur bedarf, um zu glänzen." Herr John, Sie werden doch nicht auf sich selbst sticheln? "Die Sucht, originell zu sein, hat das Originelle an sich, daß sie Narren bildet." Ach! Es ist genug.

Das tat er aber keineswegs. Der Wandlungsfähige tauchte als Erzengel im Burgtheater auf. Mein Bekannter sah ihn knapp hernach auf dem Graben wieder. Waldemar Tibitanzels Barttracht hielt künstlerisch zwischen Christusbart und Mädchenkinn gleicherweise die Mitte, und ein genauer Beobachter hätte die der Wahrheit nahekommende Vermutung ausgesprochen, er sei nicht rasiert. Von den Schnallen seiner Schuhe war die schwarze Politur abgefallen, gelbes Messing kam zum Vorschein, und so auch in der geringfügigsten Kleinigkeit offenbarte sich der desolate Zustand seiner Finanzen und sein

Mein guter Valentin, nun kann ich dich nicht mehr beschenken. Valentin. Beschenken? Euer Gnaden werden mich doch jetzt nicht mehr beschenken wollen. Da müßt ich Euer Gnaden richtig völlige Grobheiten antun. Ich red manchmal, als wenn ich Hobelschatten im Kopf hätt. Seit ich wieder Tischler bin, hab ich mein ganze Politur verloren. Soll ich mich ihm entdecken? Ich trau mir ihn gar nicht zu fragen.

Jetzt versteht er sein Geschäft besser, der Obermeister vermag nichts zu entdecken, was der Reinlichkeit widerspräche, denn es fehlt zwar nicht an Sägspänen, Hobelspänen, Gerüchen des Holzes und der Politur, zumal das obere Fenster geschlossen ist, aber in welcher Schreinerwerkstätte der Welt fehlt es an diesen Dingen?