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Der Tisch war gedeckt, ein großer irdener Napf aufgestellt, schönes weißes Brot in Scheibchen hinein geschnitten, die heiße Brühe drüber gegossen und guter Appetit empfohlen. Hier hätten jene Knaben, die mein Kommissbrot verschmähten, mich auf das Muster von bon pain und bonne soupe verweisen können.

Ein großer goldner Napf, vom Schenktisch weggenommen, Dient ihm zugleich als Schild und als Gewehr; Schon zappeln viel am Boden um ihn her, Die seinem Grimm zu nah gekommen. 66 Der gute Scherasmin, der an der Thüre fern Zum Schutz der Schönen steht, glaubt seinen ersten Herrn Im Schlachtgedräng zu sehn, und überläßt voll Freude Sich einen Augenblick der süßen Augenweide: Doch bald zerstreut den angenehmen Wahn Des Fräuleins Angstgeschrey; er sieht der Helden Rasen, Sieht seines Herrn Gefahr, setzt flugs das Hifthorn an Und bläst, als läg' ihm ob die Todten aufzublasen.

Alle Glieder dehnen sich in Wohligkeit. Um den Tisch sitzen schon die Genossen und Genossinnen. Viele trinken Kakao, andere löffeln Milchsuppe. Er suppt. Susanne muß ihm den hübschen, wahrhaft künstlerisch geformten Napf zweimal füllen. Die Frühstücksunterhaltung ist spärlich und nüchtern wie überall. Zu Hause würde er jetzt Kaffee trinken und die Zeitung dazu lesen.

Der Lappe war dann auch wirklich in die Stadt gegangen, einen blauen Napf zu kaufen; als er aber keinen blauen sah, der ihm für seinen Zweck passend erschien, kaufte er einen weißen, und in diesem stellte er gewissenhaft jeden Morgen Milch und Grütze hin. Auf diese Weise war der Junge seines Versprechens nicht entbunden worden.

Mühsam richtet Leonhard sich auf; vor ihm reckt sich in drohender Haltung, mit Fetzen umhüllt, das Gesicht zerbrochene Scherben, eine bucklige Vogelscheuche empor. Die Lippen brennen ihm im Fieber, seine Zunge ist wie verdorrt; neben ihm glimmt noch die Asche des Reisigfeuers unter dem Napf mit dem Rest des giftigen Trankes.

Hier auf dem Nachttisch die freilich unberührte Salbenbüchse und der Napf mit Sandelstaub, das Gefäß mit wohlriechendem Wasser und die Dose mit Zitronenbaumrinde und Betel. Dort an der Wand die gelben Amaranthkränze, die Laute aber wo ist denn das Malbrett, das doch sonst an jenem Haken hängt?"

Das Einrühren der Kuchen oder Torten, wozu man einen tiefen, steinernen oder irdenen Napf und einen flachen Holzlöffel nimmt, muß stets nach einer bestimmten Seite hin geschehen, entweder von links nach rechts oder von rechts nach links, denn ein Rühren nach verschiedenen Seiten würde das Gebäck mißlingen machen; man rühre möglichst rasch und fasse den Löffel mit beiden Händen, was weniger ermüdet.

Kurz, der bunte Kater Martinichen aus Lissabon war ihre Puppe und ihr Spielzeug; er stand mit ihr auf und ging mit ihr zu Bette, ja sie ging nicht in die Nachbarschaft, daß sie ihr Martinichen nicht unterm Arm trug; Martinichen leckte von ihrem Teller und lappte aus ihrem Napf, er war der Liebling, er durfte alles, keiner durfte ihm was tun: Hunde wurden herausgejagt, die ihn beißen wollten, ein Knecht ward verabschiedet, weil er ihn Murrkater und Brummkater, Speckfresser und Mausedieb genannt hatte.

»Hör einmalsagte er. »Hier auf Skansen wohnt einer von dem Wichtelvolk, dem ich jeden Morgen etwas zu essen bringe. Willst du mir nun einen Gefallen tun? Hier ist etwas Geld, dafür kaufe einen blauen Napf und stelle ihn morgen mit etwas Grütze und Milch auf die Treppe der Bollnäshütte

Erst bei der Tür merkte er, was ihn dorthin eigentlich gelockt hatte; es war der Geruch von etwas Eßbarem gewesen. Denn dort stand ein Napf mit süßer Milch gefüllt, in der kleine Schnitte von Weißbrot schwammen. Fast hätte er vor Freude gelacht, denn er hatte noch größeren Hunger als am Morgen, und gleich tauchte er seinen Kopf fast bis über die Augen in die Milch hinein.