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Dann sprang er auf seine beiden Beine, streckte die Arme aus und lachte wieder zum ersten Male seit vielen Jahren. Und seine Stirn, die immer gegrübelt hatte, wurde blank und jung wie die aufgehende Mondscheibe. »Ach, Mond, lebst du noch?

In der Nacht träumte er: das Spessartmädchen stand mitten auf dem Waldsee; der Mond sank vom Himmel herunter und lag auf ihrem Scheitel. Sie hielt den Überwurf vorne auseinander und sank langsam und senkrecht ins Wasser, immer tiefer, bis nur noch der Überwurf auf dem See lag. Die Mondscheibe schwebte wieder in die Höhe.

Ganz schwarz hob sich der Vogel von dem hellen Hintergrunde ab, und seine Schwingen reichten von dem einen Rand der Mondscheibe bis zum andern. Sein Körper war klein, der Hals lang und schmal, die Beine hingen lang und dünn herab, und der Junge erkannte bald, daß es ein Storch sein mußte. Ein paar Augenblicke später ließ sich auch wirklich der Storch, Herr Ermenrich, neben dem Jungen nieder.

Zwischen den Wäldern waren hie und da Strecken für den Feldbau gewonnen; die Gerste und der Hafer standen zwar niedrig, aber doch ganz gut. Die Gerste war meist reif, die Kartoffeln blühten. Wundervoll sind die Nächte hier im Norden. Der Nordhimmel strahlte in Gold, während im Osten die fast volle Mondscheibe aufstieg.

In Mexico habe ich bei vollkommen klarem Himmel breite Streifen in den Farben des Regenbogens über das Himmelsgewölbe und gegen die Mondscheibe hin zusammenlaufen sehen; dieses merkwürdige Meteor erinnert an das von Cotes im Jahr 1716 beschriebene.

Antares glänzte nahe der Mondscheibe, die nur wenige Grad über dem Horizont stand. Die Nacht war wunderbar heiter und frisch. Obgleich wir nicht weit von der afrikanischen Küste und der Grenze der heißen Zone waren, zeigte der hunderttheilige Thermometer nicht mehr als 18°. Es war, als ob das Leuchten des Meeres die in der Luft verbreitete Lichtmasse vermehrte.

Im ganzen weiten Umkreis eine einzige gewaltige, schneeweiße Wolke mit Riesenfangarmen und Flügeln, unmittelbar über der Mondscheibe schwebend, gebannt, unbeweglich, gleichsam im Schönheitszauber erstarrt. Teut stand an dem Rande der Brüstung und überschaute die Landschaft.

Auch heute stieg er ins Bubenkämmerchen hinauf; das lag unter dem Dach, und die volle, helle Mondscheibe stand vor dem kleinen Fenster. Da brauchte man nicht Licht anzuzünden, Michele sah beim Mondenlicht, daß Kasperle traurig dreinsah, und Kasperle sah das von Michele. Es mochte ein Weilchen aber keiner anfangen zu fragen.

»O wie schönrief Rudi aus, und er blieb einen Augenblick stehen; alle wendeten sich um, und sie sahen nun, wie die glänzende Mondscheibe langsam hinter einem Berge hervorstieg, und dann war auf einmal die ganze Gegend in ein wunderbares, silbernes Licht getaucht. »Nun haben wir eine gute Leuchte auf den Weg«, meinte der praktische Philipp, während Mariechen ausrief: »Das ist feenhaft schön

Als wir Fluß abwärts an die Pflanzungen oder *Charas* kamen, sahen wir Freudenfeuer, die Neger angezündet hatten. Leichter, gekräuselter Rauch stieg zu den Gipfeln der Palmen auf und gab der Mondscheibe einen röthlichen Schein. Es war Sonntag Nacht und die Sklaven tanzten zur rauschenden, eintönigen Musik einer Guitarre.