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Im beständigen Kampfe mit den Lassalleanern, mußte ich Lassalles Schriften lesen, um zu wissen, was sie wollten, und damit vollzog sich in Bälde eine Wandlung in mir. Die Haltung der liberalen Wortführer in und außerhalb des Parlamentes hatte allmählich auch bei uns Unzufriedenheit erregt, und ihr Nimbus war im Schwinden begriffen.

Es war außer W. Angerstein kein Berichterstatter da. Nach der Versammlung organisierte sich ein freiwilliger Zug durch die Stadt zur Begrüßung der Abgeordneten. Vor der Hauptwache Hochrufe auf das Vereinsrecht usw. Die Bewegung war den Lassalleanern ebenso vollständig aus der Hand genommen, wie sie den Liberalen quer ging. Das Volk suchte nach Führern.

Liebknechts und mein Wunsch war lange, mit J.B.v. Schweitzer eine persönliche Begegnung und Auseinandersetzung zu haben. Der Wunsch wurde rascher erfüllt, als wir hofften. Am 14. Februar beschloß eine von den Lassalleanern einberufene Versammlung in Leipzig, in der weder Liebknecht noch ich zugegen waren, Schweitzer und Liebknecht einzuladen, sich in einer öffentlichen Versammlung gegenüberzutreten und gegenseitig ihre Anschuldigungen vorzubringen. Liebknecht erklärte sofort imDemokratischen Wochenblatt“, daß er diesen Beschluß mit Freuden annehme und bereit sei, in einer Volksversammlung Schweitzer entgegenzutreten und zu beweisen, daß Schweitzer

Er war sehr bald einer derGeächtetenundIsoliertenin der Industriestadt Duisburg. Zwischen uns und den Lassalleanern nahm er eine vermittelnde Stellung ein, wie sein Januar 1865 erschienenes BuchArbeiterfragezeigt.

Vorher, am 7. November, war es in Berlin zu einer großen Auseinandersetzung zwischen der Fortschrittspartei und den Lassalleanern gekommen. Der Abgeordnete Professor Virchow hatte im preußischen Abgeordnetenhaus einen Abrüstungsantrag gestellt, der nachher von der Mehrheit des Abgeordnetenhauses verworfen worden war.

Das alles haben unsere Leute den Lassalleanern zu Gefallen getan. Und was haben die anderen nachgegeben? Daß ein Haufen ziemlich verworrener rein demokratischer Forderungen im Programm figurieren, von denen manche reine Modesache sind, wie zum Beispiel dieGesetzgebung durch das Volk“, die in der Schweiz besteht und mehr Schaden als Nutzen anrichtet, wenn sie überhaupt was anrichtet. Verwaltung durch das Volk, das wäre noch etwas. Ebenso fehlt die erste Bedingung aller Freiheit: daß alle Beamte für alle ihre Amtshandlungen jedem Bürger gegenüber vor den gewöhnlichen Gerichten und nach gemeinem Recht verantwortlich sind. Davon, daß solche Forderungen wie: Freiheit der Wissenschaft

Unsere Partei hatte so oft den Lassalleanern die Hand zur Versöhnung oder doch wenigstens zum Kartell geboten und war von den Hasenclever, Hasselmann und Tölckes so oft und so schnöde zurückgewiesen worden, daß daraus jedes Kind den Schluß ziehen mußte: wenn diese Herren jetzt selbst kommen und Versöhnung bieten, so müssen sie in einer verdammten Klemme sein. Bei dem wohlbekannten Charakter dieser Leute ist es aber unsere Schuldigkeit, diese Klemme zu benutzen, um uns alle und jede mögliche Garantien auszubedingen, damit nicht jene Leute auf Kosten unserer Partei in der öffentlichen Arbeitermeinung ihre erschütterte Stellung wieder befestigen. Man mußte sie äußerst kühl und mißtrauisch empfangen, die Vereinigung abhängig machen von dem Grade ihrer Bereitwilligkeit, ihre Sektenstichworte und ihre Staatshilfe fallen zu laufen und im wesentlichen das Eisenacher Programm von 1869 oder eine für den heutigen Zeitpunkt angemessene verbesserte Ausgabe desselben anzunehmen. Unsere Partei hätte von den Lassalleanern in theoretischer Beziehung, also in dem, was fürs Programm entscheidend ist, absolut nichts zu lernen, die Lassalleaner aber wohl von ihr; die erste Bedingung der Vereinigung war, daß sie aufhörten, Sektierer, Lassalleaner zu sein, daß sie also vor allem das Allerweltsheilmittel der Staatshilfe wo nicht ganz aufgaben, doch als eine untergeordnete Uebergangsmaßregel unter und neben vielen möglichen anderen anerkannten. Der Programmentwurf beweist, daß unsere Leute theoretisch den Lassalleanerführern hundertmal überlegen

Bei der Mandatprüfung erklärte ich mich für die Zulassung einer kleinen Vereinigung von Lassalleanern in Leipzig, die sich vom Hauptverein abgesplittert hatte. Solle Vereinigung sein, so ganze. Auer widersprach. Mein Antrag fiel, doch ließ man den Vertreter der Sekte mit beratender Stimme zu. Ich hatte also halb gesiegt.

Ich darf Ihnen nicht verhehlen, daß ich der Ansicht bin: die Buchdruckergehilfen sind in der Form und in der Sache zu weit gegangen. Sie sind, wie ich vermute, von den Lassalleanern aufgehetzt worden.

Die Kämpfe mit den Lassalleanern beider Linien wurden mit dem Jahre 1868 immer heftiger. Daran änderte auch nichts, daß wir für die Wahl Hasenclevers im Wahlkreis Duisburg