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Clarence, den ich in Finsternis gelegt, Bewein ich gegen manchen blöden Tropf, Ich meine Stanley, Hastings, Buckingham, Und sage, daß die Kön'gin und ihr Anhang Den König wider meinen Bruder reizen.

Oh! sehr gefährlich ist der Herzog Gloster, Der Kön'gin Söhn' und Brüder frech und stolz; Und würden sie beherrscht und herrschten nicht, Dies kranke Land gediehe noch wie sonst. ErsterBürger. Geht, geht! wir zagen: alles wird noch gut. DritterBürger. Wann Wolken ziehn, nimmt man den Mantel um, Wann Blätter fallen, ist der Winter nah; Wer harrt der Nacht nicht, wann die Sonne sinkt?

Unterdessen muß regieren Der Minister, jener Hund, Dessen knurriges Gebelle Wiederhallet in der Rund'. Schläfrig lallt der junge König: »Das Regieren ist so schwer, Ach, ich wollt', daß ich zu Hause Schon bei meiner Kön'gin wär'! »In den Armen meiner Kön'gin Ruht mein Königshaupt so weich, Und in ihren lieben Augen Liegt mein unermeßlich Reich

Da nannt' ich dich ein Scheinbild meines Glücks, Da nannt' ich dich gemalte Königin; Die Vorstellung nur dessen, was ich war; Ein schmeichelnd Inhaltsblatt zu grausem Schauspiel; So hoch erhoben, tief gestürzt zu werden; Zwei holder Knaben bloß geäffte Mutter; Ein Traum des, was du warst; ein bunt Panier, Zum Ziel gestellt für jeden droh'nden Schuß; Ein Schild der Würde, eine Blas', ein Hauch, Kön'gin zum Spaß, die Bühne nur zu füllen.

Gemalte Kön'gin! Scheinbild meines Glücks! Was streust du Zucker auf die bauch'ge Spinne, Die dich mit tödlichem Geweb' umstrickt? Törin! du schärfst ein Messer, das dich würgt; Es kommt der Tag, wo du herbei mich wünschest Zum Fluchen auf den giftgeschwollnen Molch. Hastings. Schließ, Wahnprophetin, deinen tollen Fluch, Erschöpf nicht, dir zum Schaden, die Geduld. Margaretha. Schand' über euch!

Wo weilt der Herzog Otto von Meran? Ist er zugegen? Otto. Nein! Man sagte doch Verzeiht, ich kannt Euch nicht, die Schatten trügen! Otto. Ich muß doch selber wissen, wo ich bin! Der Herzog ist nicht hier; er will nicht hier sein! Hauptmann. Doch sendet mich die Kön'gin, Eure Schwester. Otto. O Schwesterliebe, lästig schon als Liebe! Was will sie denn, die Schwester, stets besorgt?

Schläfrig lallt der junge König: "Das Regieren ist so schwer; Ach, ich wollt, daß ich zu Hause Schon bei meiner Kön'gin wär! "In den Armen meiner Kön'gin Ruht mein Königshaupt so weich, Und in ihren schönen Augen Liegt mein unermeßlich Reich!" Auf dem Brocken Heller wird es schon im Osten Durch der Sonne kleines Glimmen, Weit und breit die Bergesgipfel In dem Nebelmeere schwimmen.