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Denn dieses Land war damals hoch begabt Mit würd'ger Staatskunst; und der König hatte Oheime voll Verdienst zur Vormundschaft. ErsterBürger. Die hat er auch vom Vater wie der Mutter. DritterBürger. Viel besser war s, sie waren bloß vom Vater, Oder es wär' vom Vater ihrer keiner. Denn Eifersucht, der Nächste nun zu sein, Tritt uns gesamt zu nah, wenn's Gott nicht wendet.

Bei ihm ist Hoffnung auf das Regiment, Daß in der Minderjährigkeit sein Rat, Und, wann er reif an Jahren ist, er selbst, Dann und bis dahin gut regieren werden. ErsterBürger. So stund der Staat auch, als der sechste Heinrich, Neun Monat alt, gekrönt ward in Paris. DritterBürger. Stund der Staat so? Nein, nein! Gott weiß, ihr Freunde!

ErsterBürger. Geb' Euch guten Tag! DritterBürger. Bestätigt sich des guten Königs Tod? ZweiterBürger. Ja,

Oh! sehr gefährlich ist der Herzog Gloster, Der Kön'gin Söhn' und Brüder frech und stolz; Und würden sie beherrscht und herrschten nicht, Dies kranke Land gediehe noch wie sonst. ErsterBürger. Geht, geht! wir zagen: alles wird noch gut. DritterBürger. Wann Wolken ziehn, nimmt man den Mantel um, Wann Blätter fallen, ist der Winter nah; Wer harrt der Nacht nicht, wann die Sonne sinkt?

Wir bleiben nicht zurück. Eine Straße. ErsterBürger. Guten Morgen, Nachbar! wohin so in Eil'? ZweiterBürger. Ich weiß es selber kaum, beteur' ich Euch. Ihr wißt die Neuigkeit? ErsterBürger. Ja, daß der König tot ist. ZweiterBürger. Schlimme Neuigkeit, Bei Unsrer Frauen! Selten kommt was Beßres; Ich fürcht, ich fürcht, es geht die Welt rundum. DritterBürger. Gott grüß' euch, Nachbarn!