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Vor einem halben Jahrhundert seien sie voll Verachtung für den Handel gewesen und heute lägen sie voll kriechender Schmeichelei vor ihm auf dem Bauch; ehemals rühmten sie sich ihrer Rechtschaffenheit und heute seien sie ebenso betrügerisch im Handel wie Chinesen und Juden.

Berichtet man von dem Buschmann der Colonie, daß er die Haut des Wildes benützt, um sich demselben bis auf Treffweite seines Pfeiles zu nähern, so benützt der Masarwa einen kleinen dichten Busch als Deckung, d.h. den Busch mit der einen Hand vor sich hinhaltend und vorschiebend, um in kriechender Stellung seine Opfer zu beschleichen. »Eines Abendserzählte ein mir wohlbekannter Jäger, »saß ich allein an meinem Feuer in einer der weiten Ebenen des Mababifeldes.

Wenn Felix seinen Eidam Polyeukt umkommen läßt, so ist es nicht aus wütendem Eifer gegen die Christen, der ihn uns verabscheuungswürdig machen würde, sondern bloß aus kriechender Furchtsamkeit, die sich nicht getrauet, ihn in Gegenwart des Severus zu retten, vor dessen Hasse und Rache er in Sorgen stehet.

Er nährte die Flamme mit Scheiten und trockenem Reisig auf, so daß der beizende Qualm den Priester beinahe vertrieben hätte. Das Betragen des Hirten war von kriechender Unterwürfigkeit und von einem ängstlichen Eifer getragen, dermaßen, als ob nun alles darauf ankäme, sich die Gnade des höheren Wesens nicht zu verscherzen, das seine schlechte Wohnung betreten hatte.

Eine Oeffnung, hinreichend groß, um einem Menschen in kriechender Stellung Einlaß zu gewähren, bildet die einzige Verbindung mit der Außenwelt, die im Nothfalle durch eine von innen vorgeschobene Matte abgesperrt wird. Das Innere der Hütte entspricht dem Aeußern, es läßt sich kaum etwas Trostloseres und zugleich Unreinlicheres denken als das Innere einer Korannahütte.

Waren sie froh, ihren Erzfeind Theodor los zu sein, so musste dies eitle Volk doch innerlich einen heissen Neid fühlen, dass sie dies nicht selbst hatten bewerkstelligen können. Indess äusserten sie dies nicht laut, im Gegentheil nie sah ich ein Volk demüthiger und kriechender als jetzt.

Und wie jemand, der nicht enden, sich nicht genug tun kann, ging er mit immer neu belebter Geschäftigkeit von einer Hantierung zur anderen über. Aschenbach, bequem ruhend, der Abwehr nicht fähig, hoffnungsvoll erregt vielmehr von dem, was geschah, sah im Glase seine Brauen sich entschiedener und ebenmäßiger wölben, den Schnitt seiner Augen sich verlängern, ihren Glanz durch eine leichte Untermalung des Lides sich heben, sah weiter unten, wo die Haut bräunlich-ledern gewesen, weich aufgetragen, ein zartes Karmin erwachen, seine Lippen, blutarm soeben noch, himbeerfarben schwellen, die Furchen der Wangen, des Mundes, die Runzeln der Augen unter Crème und Jugendhauch verschwinden, erblickte mit Herzklopfen einen blühenden Jüngling. Der Kosmetiker gab sich endlich zufrieden, indem er nach Art solcher Leute dem, den er bedient hatte, mit kriechender Höflichkeit dankte. »Eine unbedeutende Nachhilfe«, sagte er, indem er eine letzte Hand an Aschenbachs

Es zeigte sich ein verschmitztes Gesicht, Jede Falte ein Betrug, und der Verwalter der Vicedomini ein Genuese, wenn ich recht berichtet bin reichte seinem Herrn mit kriechender Verbeugung einen mit Goldbyzantinern gefüllten Beutel. Dann wurde der Mönch von einem Diener in den bequemen paduanischen Sommermantel mit Kapuze gehüllt.

Von allen Seiten stroemten die Koenige und die Gesandten nach Rom, um Glueck zu wuenschen, und es zeigte sich, dass niemals kriechender geschmeichelt wird, als wenn Koenige antichambrieren.

Er war der erste auf dem Platze und verließ ihn als letzter. Seine Tätigkeit war erstaunlich; es zeigte sich, daß er ein ganzer Geschäftsmann war und trotz seiner Halbbildung ein Organisationstalent erster Ordnung. Gegen Schellheim war er von kriechender Unterwürfigkeit, und wenn er mit den Seinen allein war, schimpfte er auf ihn.