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Allein kaum hatte Gaius Memmius die erste Frage an den Koenig gerichtet, als einer seiner Kollegen kraft seines Veto einschritt und dem Koenige befahl zu schweigen. Auch hier also war das afrikanische Gold maechtiger als der Wille des souveraenen Volkes und seiner hoechsten Beamten.

Also eiferte der Dichter, die Goetter zu stuerzen, wie Brutus die Koenige gestuerzt, und "die Natur von ihren strengen Herren zu erloesen". Aber nicht gegen Jovis altersschwachen Thron wurden diese Flammenworte geschleudert; ebenwie Ennius kaempft Lucretius praktisch vor allen Dingen gegen den wuesten Fremd- und Aberglauben der Menge, den Kult der Grossen Mutter zum Beispiel und die kindische Blitzweisheit der Etrusker.

Bald nachher, im Jahre 636 starb Koenig Micipsa. Das Testament trat in Kraft; allein die beiden Soehne Micipsas, mehr noch als der schwache aeltere Bruder der heftige Hiempsal, gerieten bald mit ihrem Vetter, den sie als Eindringling in die legitime Erbfolge ansahen, so heftig zusammen, dass der Gedanke an eine Gesamtregierung der drei Koenige aufgegeben werden musste.

Damit aber zu dem Trauerspiel die Posse nicht fehlte, ward gleichzeitig auch der Krieg gegen den "Koenig" Genthios von Illyrien von dem Praetor Lucius Anicius binnen dreissig Tagen begonnen und beendet, die Piratenflotte genommen, die Hauptstadt Skodra erobert, und die beiden Koenige, der Erbe des grossen Alexander und der des Pleuratos, zogen nebeneinander gefangen in Rom ein.

Recht in Philippos' Art, der ueber solche Ruecksichten lachte, begannen die Koenige den Krieg, nicht bloss ohne Ursache, sondern selbst ohne Vorwand, "eben wie die grossen Fische die kleinen auffressen". Die Verbuendeten hatten uebrigens richtig gerechnet, besonders Philippos.

Seit alter Zeit standen auf dem Kapitol die Standbilder derjenigen sieben Koenige, welche die konventionelle Geschichte Roms aufzufuehren pflegte; Caesar befahl, daneben das seinige als das achte zu errichten. Er erschien oeffentlich in der Tracht der alten Koenige von Alba.

Dagegen liebte er die Jagd als Siebzehnjaehriger hatte er, nachdem er den Feldzug gegen Perseus unter seinem Vater mit Auszeichnung mitgemacht hatte, als Belohnung dafuer sich freie Pirsch in dem seit vier Jahren unberuehrten Wildhag der Koenige von Makedonien erbeten und vor allen Dingen wandte er gern seine Musse auf wissenschaftlichen und literarischen Genuss.

Bin ich dieselbe Sappho denn nicht mehr, Die Koenige zu ihren Fuessen sah, Und spielend mit der dargebotnen Krone, Die Stolzen sah und hoerte und entliess! Dieselbe Sappho, die ganz Griechenland Mit lautem Jubel als sein Kleinod gruesste? O Toerin!

Als Koenig Alexander an einem Lustspiel dieser Art, das der Verfasser ihm vorlas, keinen Geschmack fand, entschuldigte sich der Dichter, dass das nicht an ihm sondern an dem Koenige liege; um ein solches Stueck zu geniessen, muesse man gewohnt sein, Kneipgelage abzuhalten und eines Maedchens wegen Schlaege auszuteilen und zu empfangen.

Die Koenige, die um Makedoniens Besitz haderten, obwohl sonst in nichts einig, waren gern bereit, gemeinschaftlich zu helfen, dass der gefaehrliche Nebenbuhler freiwillig ausscheide; und dass die treuen Kriegsgenossen ihm folgen wuerden, wohin er sie fuehrte, dessen war er gewiss.