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Das sei die Geldquelle, die Tölcke und Genossen soviel Schmerzen verursachte, und die sie dem Hitzinger, dem König von Hannover, zuschrieben. Zum Parteiorgan wurde dasDemokratische Wochenblattbestimmt, das nunmehr vom 1. Oktober ab wöchentlich zweimal unter dem TitelDer Volksstaat“, Organ der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der internationalen Gewerkschaftsgenossenschaften, erschien.

Mit gehässigen Blicken trat er rückwärts dem Kutscher gegen das Schienbein, so daß er jaulte. Im Gerichtssaale priemte er erregt. Hitzinger lümmelte an der Barriere. Erst brummte Haslau: »Herr Richter, der Mann ist an das Zyankali für die Wühlmäuse in meinem Keller geraten.« »Es wird behauptet, Sie haben das Gift absichtlich in Weinflaschen aufbewahrt

Seine blaurote Unterlippe zuckte pulsierend. Hitzinger flüsterte hetzend; Haslau winkte ab. Es war nichts zu beweisen. Er wurde zu zehn Tagen Haft wegen Fahrlässigkeit und so weiter verurteilt. »Karlsagte er auf der Straße zu Hitzinger, »die wollten mich umbringen. Wenn ichs nicht hintergeschluckt hätte, saß ich drinDer lange Hitzinger beruhigte ihn.

Es muß ein End nehmen damitHaslau schloß die Kommode auf, stopfte sich Geld aus einem braunen Strumpf in die Taschen. Den Schlüssel warf er vor Hitzinger auf den Tisch. »Oskar, daß du dich vorsiehst. Wir können alle zusammen nichts ausrichten gegen die Federfuchser. Es ist eine abgefeimte Klique.« »Wirst schon sehen, Karl. Wirst schon sehen

Er wälzte sein beschmiertes Gesicht hoch: »Hätt ich noch die Herberge, ich wollte euch was zu trinken geben, was euch Maul und Magen zusammen verbrennt und euch das leibhaftige Höllenfeuer bei Lebzeiten im Bauch anrichtet. Mißgünstige ihr, Diebe allesamt, unehrliches VolkDer lange Hitzinger war aus dem Bett gekrochen, stand mit sinkenden Hosen auf der Treppe vor dem goldblitzenden Schild.

Sie machte ein Bein lang, angelte mit dem nackten Fuß nach dem Pantoffel, der ganz unter dem roten Wasser stand. Abends kauerte Haslau an seinem Tisch, schrieb mit breiten Ellenbogen: »Lieber Hitzinger, besuch mich mal. Deine Schinken sind schön. Kathrine läßt dich grüßen. Bei Reutberg ist die Brücke wacklig; fahr langsam rüber. Dein treuer Freund Oskar Haslau

Der Leiterwagen klapperte mit Haslau, der ausgelassen höhnte, gröhlte und pfiff, aus dem Dorf. Hitzinger zog sich die Hosen stramm, spuckte hinter den springenden, fuchtelnden Bauern aus, bevor er mit einem Fluch über die Schwelle stolperte. Die Schlacht, die Schlacht! Armand Mercier geht seinen Freund Louis suchen.

Auf Essen und Trinken hat er's abgesehn. Aber mit dem Mädel bändelt er nicht anHitzinger spähte um sich, bog sich lang nach vorn über sein Knie, flüsterte ins Gras: »Ein Schuft ist es, ein undankbarer. Was hast du dich geschunden für sie. Wir haben immer zusammengehalten. Meine Flaschen hätt ich zerschmissen, hoho! Vielleicht ist es ein neuer.

Bin ich ein solcher Affund pflanzte sich im Zimmer neben Hitzinger auf, den Hosengurt anziehend. »Was denn, Oskar?« »Meinen Wein soll er mir aussaufen dürfen und ich geh ins Kittchen?« »Was denn, Oskar?« »Meine Sach hab ich mit Fabian abgemacht, wie wir's besprochen haben. Kommst du mit, ist's gut. Kommst du nicht mit, mach ich mein Ding allein, Karl.

Im Hochsommer trug das saubere Mädchen einen versiegelten Brief von Hitzinger und ein graues Paket mit zwei Schinken herauf, und dann drehte sie sich vor Haslau und brachte nichts heraus. Er nahm die Pfeife aus dem Mund, schimpfte bei Seite, was das solle. Sie flennte, sie sei nicht schuld.