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Die Dinge lagen eben =außer= ihm, und nur durch eine Reihe =vermittelnder= Faktoren, an deren absoluter Zuverlässigkeit er gerechte Zweifel hegte, gelangte er zu einer =Vorstellung= von den Dingen. Weiter hatte er nichts von den Dingen, als diese seine eigene Vorstellung, die von den Dingen selbst himmelweit =verschieden= sein konnte. Darum =zweifelte= er.

Die Mutter und Estherchen sahen dies voll Verwunderung und Neugierde und horchten auf, ob der Fremde die Treppe heraufkäme; denn obgleich sie kaum noch von Pankrazius gesprochen, hatten sie in diesem Augenblick keine Ahnung, daß er es sein könnte, und ihre Gedanken waren von der überraschten Neugierde himmelweit von ihm weggeführt.

Die Fräulein Schatouilleuse kennt die Gräfin auch, weil sie oft in ihr Haus kommt, will aber nicht viel Gutes von ihr sagen. Sie meint, sie affektiere entsetzlich, nun ist das ganz natürlich, weil ihre Art zu denken von jener ihrer himmelweit unterschieden sein muß. Man sagt, die Gräfin wolle an den armen Herz schreiben, um ihn vielleicht wieder zurecht zu bringen.

Man hielt ihn mit Grund für einen der ersten Diplomaten Europa's, aber die Talente und Fertigkeiten eines Diplomaten sind himmelweit verschieden von denjenigen, welche einen Staatsmann befähigen, in aufgeregter Zeit das Haus der Gemeinen zu leiten. Der Plan, den er in Anregung brachte, verrieth viel Geist.

Folglich: wenn ich Marien dahin bringen kann, daß sie um einige Zeit eine Reise zu ihren Verwandten vorschützt, so sie insgeheim nach Berlin führe, wo ich gleichfalls meinen Vater zu besuchen habe, ihr dort ein Zimmer miete, das Kind auf die Rechnung meiner künftigen Erbschaft von dem und dem alten Bekannten meines Vaters in der Stille erziehen lasse unterdessen wiederkomme und eine reiche Partie Marie bleibt immer mein, und je verstohlner wir nachher zusammenkommen, desto süßer Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der Ehe himmelweit unterschieden sind."

Denn ich war mittlerweile ein junger Mann im zweiundzwanzigsten Jahr geworden, der ein sicheres Auftreten hatte und sich in der Gegend auskannte; ich konnte sie herumführen, wo es schön war, und ich konnte ihnen sagen, was sie wissen wollten. Denn sie kamen sich himmelweit von zu Hause vor; es war ein anderes Wasser und andere Berge als bei uns.

Freilich dachte in dieser Stunde keiner an die Wertung der Leistungen, und nur wenige machten sich klar, wie sich die äußerlich gleichenden Sprünge der beiden doch in Sicherheit und Exaktheit himmelweit voneinander unterschieden.

Er war ein vielerfahrener Mann, aber er ahnte nicht, daß unter den nämlichen Ausdrucksformen himmelweit voneinander verschiedene Gefühlsarten existieren können. Weil ihm die Lippen liederlicher oder käuflicher Frauenzimmer schon die gleichen Phrasen zugeflüstert hatten, war sein Glaube an die Aufrichtigkeit einer Frau wie dieser nur schwach.

Sie sind das Geschenk überintellektueller Kräfte, deshalb bedürfen sie keiner Begründung und keines Beweises, sie bestehen aus eigener Kraft, denn sie entstammen dem Reich der Seele. Den Eingang zu diesem Reich erzwingt man nicht, und doch steht es himmelweit offen. Der höchsten Menschenmacht ist es erschlossen, der Liebeskraft des Glaubens.

Die Ausführung geschah übrigens im Herbst 1796 teils in Weimar und Jena, teils in dem lieblichen Bergstädtchen Ilmenau. Vossens Luise hatte das Gedicht zwar »nicht veranlaßt, aber doch neuerdings geweckt«: beide Gedichte sind übrigens himmelweit verschieden, wie wir später sehen werden, und es ist lächerlich, sie vergleichen zu wollen.