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Nun war er müde und genoß die stille Fahrt durch den freundlichen Tag; seine Gedanken waren eingeschlafen und folgten leicht betäubt und willenlos den Zurufen, die aus dem Geruch der Feldfeuerchen aufstiegen, angenehme, verschwommene Erinnerungen an Herbstferientage der Schülerzeit und weiter zurück in klangvolle, gestaltlose Kindheitsdämmerung.

Nach und nach wird ihm der Name ein gespenstischer Führer, der vor ihm hergeht, heute als sagenhafter Hochmeister der Ritter vom Tempel, morgen als gestaltlose innere Stimme.

Allein der Abscheu blieb an den Personen haften und aller übrige gestaltlose Unfug wurde festgehalten durch die Ratlosigkeit der Verfolgten, und bei dem allgemeinen Schrecken und Widerwillen entstand eine förmliche Straflosigkeit, zumal jede Prozeßverhandlung zu einem Feste für die Verfolger zu werden begann und mit den schwersten Drohungen begrüßt wurde.

Der Abscheu vor sich selbst trieb ihn dann wieder hinab in eine dunkle Traumestiefe, und indem er sich zu vergessen suchte, wurde die gestaltlose Sehnsucht in seiner Seele chaotischer.

Leider haben wir andern in unserer Jugend nur die Familienmünzen besessen, die nichts sagen, und die Kaisermünzen, welche dasselbe Profil bis zum überdruß wiederholen: Bilder von Herrschern, die eben nicht als Musterbilder der Menschheit zu betrachten sind. Wie traurig hat man nicht unsere Jugend auf das gestaltlose Palästina und auf das gestaltverwirrende Rom beschränkt!

Ihr Körper war ganz und gar mit Früchten und Konfekt bedeckt, und aus der Brust ragten, zwischen Pfirsichen und Trauben, die Griffe von drei Messern heraus. Durch die Fugen des Tisches rann Blut und tropfte in leisen Schlägen auf den Boden. Die Mahlzeit war zu Ende, alle waren in übermütigster Laune, da erhob sich der Gestaltlose und forderte eine der Frauen zum Tanze auf.

Denn das Einssein des Einzelnen mit dem Unwandelbaren ist ihm nunmehr Wesen und Gegenstand, wie im Begriffe nur das gestaltlose, abstrakte Unwandelbare der wesentliche Gegenstand war; und das Verhältnis dieses absoluten Entzweitseins des Begriffes ist nun dasjenige, von welchem es sich wegzuwenden hat.

Die Wirklichkeit ist die Einheit des Wesens und der Existenz; in ihr hat das gestaltlose Wesen und die haltlose Erscheinung; oder das bestimmungslose Bestehen und die bestandlose Mannigfaltigkeit ihre Wahrheit. Die Existenz ist zwar die aus dem Grunde hervorgegangene Unmittelbarkeit, aber sie hat die Form noch nicht an ihr gesetzt; indem sie sich bestimmt und formirt, ist sie die Erscheinung; und indem sich dieß nur als Reflexion-in-Anderes bestimmte Bestehen zur Reflexion-in-sich fortbildet, wird es zu zwei Welten, zwei Totalitäten des Inhalts, deren die eine als in sich, die andere als in Anderes reflektirte bestimmt ist. Das wesentliche Verhältniß aber stellt ihre Formbeziehung dar, deren Vollendung das Verhältniß des Innern und

Ein befrackter Mensch mit langem Künstlerhaar spielte Klavier; bisweilen warf ihm der Gestaltlose ein Goldstück hinüber, das er geschickt auffing, ohne sein Spiel zu unterbrechen. Mitten auf dem blendendweißen Tischtuch lag, unbemerkt von allen, eine Leiche.

Eben weil sie Abstraktionen sind, duldeten sie kein näheres Eingehen; wie gestaltlose Schatten wallen sie an uns vorüber. Voß ist ein Genremaler, Klopstocks Messias eine lange unfaßbare Musik.