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Selbst Voß erkennt dies in einer vorübergehenden Bemerkung an, deren Gewicht er aber nicht einsah. Steigende Spondeen, sagt er, ahmen den Jambus, sinkende den Trochäus nach. Der Grund dieser Unmöglichkeit, reine Spondeen im Deutschen zu bilden, liegt auch sehr nahe.

»Man muß arm sein, um eine Sache richtig machen zu könnenwagte eines Tages sogar Voß zu sagen, als er erfreut zurückkam. Zu seinem Unheil war das bescheidene Leben aber ebenfalls zu knapp. Man streifte wieder die Not. In diesen Tagen mußte Rolands Scheck erneuert werden. Es blieb nur die Möglichkeit, den Sohn zurückzurufen.

Baroneß Granuella de Voß war überzeugt, daß sie ihr Vaterland umarme, wenn sie ihre Mädchenarme zärtlich um ihren Geliebten schlang, und daß die Sehnsucht, um die sie Jahre hindurch in der Fremde gewandert und die sie grauenhaft durchlitten, ihr nun mit Dank in dem besten Mann ihrer glühenden Nation sich erfülle.

Schiller findet also ganz dasselbe in der Luise, was wir von Hermann und Dorothea gerühmt haben: den antiken Geist, die Naivetät der Auffassung und Darstellung. Voß selbst hatte eine hohe Meinung von seinem Gedicht und sah das Erscheinen von Hermann und Dorothea als einen Triumph mehr für sich an.

Die Reiter warfen sich mehr, als sie sprangen, von den Pferden auf den Bauch, und der polnische Priester fing mit gebreiteten Armen die Salve von zehn Kugeln auf, welche durch sein Signal die de Voß erledigen sollten. Sie waren in fünf Minuten im Galopp auf dem Hof und ließen die Wölfe hinter den Franktireuren her. Drei warfen sie vor dem Dorf und fraßen die Weichteile heraus.

Zu ihrem Erstaunen widersprach der von Geld durch die Not wieder ganz bezauberte Voß kaum. Es war umsonst. Denn bald kam die Nachricht, daß ein Semjimbeschluß die Ausfuhr von Geld aus dem annektierten Gebiet verboten habe. Das zertrümmerte Voß. An Rückkehr war nicht zu denken. Er wäre eher vom Dach des Hotels gesprungen. Wahrscheinlich hätte man sie ihm nicht einmal erlaubt.

Voß suchte den deutschen Hexameter der technischen Strenge des alten zu nähern; er bemühte sich um Spondeen, vermied, soviel er konnte, den Trochäus, schuf sich künstliche Daktylen, setzte fest, welche Silben lang, welche kurz sein müßten, welche als mittelzeitig bald kurz bald lang gebraucht werden könnten, und gelangte so zu Hexametern wie folgende: Drauf antwortetest du, ehrwürdiger Pfarrer von Grünau,

Eine Weile lebten sie, daß es Granuella später vorkam, es sei die beste Zeit gewesen in ihrem Leben. Wenn Voß die Treppe herunterkam, sprang jedesmal der Concièrge aus seiner Loge und schlug mit dem Holzbein an den Schellenbaum, den er bei Verdun getragen. Voß pflegte kurz zu grüßen.

»Schlangen und Haifischesagte Voß, »sollen folgenund ritt mit seinen Söhnen quer über das blühende Ackerland, das sie jahrhundertlang angebaut hatten. Er dachte es preiszugeben. Sie ritten die Kanäle hinauf und schauten mit den Pferdeköpfen kaum über den Mais. »Misericordia«, schrie plötzlich eine Figur in einer Priestersoutane und sprang entsetzt in die Höhe.

Wie schändlich hat diesen edlen Mann das Leben zerstört. Warum ist er nicht gestorben, als unsere Jugend in die Pania watja ihm noch zuliefDer alte Voß war gekränkt. Er verstand nicht, warum ihr Herz blutete, und um welcher erhabener Ideen willen sie litt.