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In der romantischen Zeit genossen wir die zynische Poesie unserer Losgelöstheit von der Bürgerwelt, von der gent épicière, und da nun der erste Übermut dahin ist, sind wir mit unserer allen Guten unverständlichen Sensibilität zurückgeblieben. Denke ich nach, ist es mir, als wäre ich noch Jüngling, ein verbrauchter, überreizter Jüngling, aber ohne die Fähigkeit, reif zu werden.

Bella hatte sich unterdes mit einer Schnelligkeit auf den ihr wohlbekannten Fußpfad nach Gent begeben, daß sie sich nach einer Stunde ganz erschöpft hinter einen Dornstrauch versteckte, um ein wenig sich zu erholen.

Daȥ vierde ist daȥ fiur, unde ist durre unde warm, unde umbegat die andern alle. der nach artent die lute, die da heiȥint colorici. die sint los, drugenhaft, zornic, gebinde unde geturstic, ruh, cranc, durre, unde bleicher varwen. dise vier element gent dem libe fuorunge. daȥ sint die erde, waȥȥir, luft unde fiur.

»Sind etwa die Genter Vlaemen wie wirspottete ein anderer, »schlägt ihr Herz auch für die Freiheit? Und wohnen auch wohl Fleischer in Gent? Es lebe Brügge! Da ist der echte Stamm.« »Ohorief Breydel, »zu Gent wohnt ein Mann, der ein Löwenherz zu eigen hat. Ist Jan Borluut nicht in der ganzen Welt bekannt?

Man wußte schon längst, daß es in Gent von Leliaerts wimmelte und der Magistrat ganz französisch gesinnt war; trotzdem waren dort siebenhundert französische Söldner erschlagen worden, und Jan Borluut hatte seinen Beistand zugesagt.

Die Geschichte mit dem schon erwähnten Trimmer hatte folgende Fortsetzung. Der Kapitän hatte ihm gesagt, er werde ihn in Gent ärztlich untersuchen lassen und ihn, falls er als gesund befunden würde, bei Gericht anzeigen, was ihm jedenfalls Gefängnisstrafe eintragen würde. Als wir gleich am ersten Tage zum Arzt gehen wollten, kam die Meldung, daß der Trimmer vom Schiff verschwunden sei.

Noch heute besteht dieser Haß zwischen den Einwohnern von Gent und Brügge; so schwer ist es, dem gemeinen Volke ererbte Gefühle zu nehmen, daß sich diese Eifersucht trotz aller Umwälzungen bis auf uns erhalten hat.

Als die fremden Krieger dieser großen Freundschaft gewahr wurden, fühlten auch sie in sich Gegenliebe erwachen und schwuren, ihr Blut für so gute Leute zu vergießen. Nur die Stadt Gent hatte den Aufruf noch nicht beantwortet; nicht ein einziger Geselle war von dorther nach Kortrijk gekommen.

Bleibt und drückt euch nicht vor seinem Namen weg, dem ihr euch sonst so froh entgegen drängtet! Wenn der Ruf ihn ankündigte, wenn es hieß: "Egmont kommt! Er kommt von Gent!" da hielten die Bewohner der Straßen sich glücklich, durch die er reiten mußte.

Er war ein echter Hofmeister, der in seinem Schüler seine Gedanken voraussetzte und durch ihn seine Zwecke verfolgte. Der Prinz war aber seiner Willkür ganz überlassen und mußte endlich folgsam sich anziehen, um mit ihm nach Gent zurückzukehren.