Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 31. Mai 2025
Die Herren am kaiserlichen Hof wunderten sich über die unverträgliche Natur des Prinzen und seine hitzige Art; denn Philipp war ehedem sanft gewesen. Im ersten Monat des neuen Jahrhunderts, als die Kometen Unheil ankündeten und die schwarze Pest aus Asiens Wüsten hauchte, machte sich Don Philipp abermals auf und zog nach der niederländischen Stadt Gent.
Bella, in ihrer Ungeduld nach dem Erzherzoge, ging alles ein, sie wollte sich gegen den Kleinen zärtlich stellen, und sie hatte in den nächsten Tagen schon Gelegenheit dazu, als er von dem Erzherzoge heimgekehrt war und ihr zum erstenmal von der Zukunft redete, wie sie sich in Gent vermählen und niederlassen wollten.
Wir lenkten also ab von ihm, denn wir konnten nur einen Schelde-Lotsen brauchen. Etwa um 5 Uhr trafen wir einen Lotsen, der uns nach Vlissingen brachte. Um von der See nach Gent zu gelangen, brauchten wir 4 verschiedene Lotsen und im ganzen etwa 16 Stunden.
Er hatte mit Kapitän Brink gewettet, die „Mira“ sei schon früher in Gent gewesen, und da sich nachher herausstellte, daß das nicht der Fall war, so war er der verlierende Teil. Da auf Montag Abend die Hauptfestlichkeiten der Kirmes fielen, so arbeiteten die Leute nur bis Mittag am Schiff.
In solchen Gedanken landeten sie im Hofe von Frau Nietken, die, ungeachtet sie von Cenrio wohl unterrichtet war, doch sich stellte, als kennte sie ihre hohen Gäste nicht, und es bedauerte, daß ein paar Familien aus Gent ihr Haus in Beschlag genommen hätten.
Immer mehr nahte er dem erstaunten Heere und rief zugleich: »Vlaenderen den Leeuw! Vlaenderen den Leeuw! Hier sind die Genter!« Man erkannte den alten Krieger: ein frohes Jauchzen antwortete seinem Ruf, und sein Name erscholl aus aller Mund: »Hoch Gent! Heil Herrn Johann Borluut! Willkommen, gute Brüder!«
Seine Schuld war es, daß so viele Franzosen in Brügge und Gent ermordet worden waren; er war die Ursache der schrecklichen Metzelei, die noch bevorstand. Welche Ströme nach Rache schreienden Blutes lasteten auf dem Haupte dieses Tyrannen!
Frau Nietken ließ ohne Rückhalt alle Geheimnisse von sich gehen; sie sagte, daß Braka eine alte Zigeunerin sei, die sie lange gekannt, daß diese in einer Nacht mit der schönen Bella und dem Kleinen zu ihr gekommen und sich nach Gent habe fahren lassen, wo sie bekanntlich viel Geld ausgegeben. ihr Kind sei Bella gewiß nicht, dafür wolle sie stehen, ob aber das Mädchen aus einem hohen Hause, dafür wolle sie nicht einstehen, doch sei es so ihre Philosophie.
In dieser Ungewißheit erhoben zwar die Vlaemen im Lager gegen ihre Brüder von Gent noch nicht laut den Vorwurf der Verräterei, doch der Argwohn gegen sie war recht stark. Am Abend, als die Sonne schon hinter dem Dorfe Moorseele gesunken war, hatten sich alle Arbeiter in ihre Zelte zurückgezogen. Hie und da ertönte Gesang.
Braka war heimlich erfreut, wandte aber scheinbar ein, daß die Frau sie kenne und sie verraten möchte, doch freilich sei dies in Gent ebenso möglich, und mit Geld ließe sie sich leicht in ihr Interesse ziehen.
Wort des Tages
Andere suchen