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Das Alter ist wohl tadelsuechtig sonst, Auch ich bin alt und tadle gern und viel, Und oft hab ich, im Rat mit meiner Meinung Besiegt von seinem fuerstlich hohen Wort, Geheim erbost heisst das, auf kurze Zeit Boes Zeugnis aufgesucht gen meinen Herrn, Ihn eines Fehls, weiss Gott wie gerne, zeihend, Doch immer kehrt' ich tief beschaemt zurueck, Mir blieb der Neid, und er war fleckenlos. Koenig.

Was nicht gewesen noch und niemals wurde, In seinem Munde war's! Als der von Nuernberg Vom Kaiser ihm die erste Botschaft brachte, Wie er da sprach, wie er sich fuerstlich nahm! Nicht eine Stadt, kein Haus, nicht eine Scholle Gab er dahin von Oestreichs weitem Grund; Und wenn's die Aerzte hundertmal geschworen, Des Kaisers hohes Leben hinge dran, Kein Blaettchen Safran, den sie dort gewinnen!

Von Rat und Meinung hielt er mich entfernt, Wie eine Magd viel mehr als eine Fuerstin. Er nur allein, er wollte Herrscher sein. Zawisch. Ei, gnaed'ge Fuerstin, herrschen ist gar suess; So suess fast als gehorchen, und man teilt's nicht! Kunigunde. Er hat geherrscht; fuerwahr, er hat geherrscht! Wie eine Seifenblase ist's zerronnen! Und reden konnt' er, gross und fuerstlich reden!

So liegst du nackt und schmucklos, grosser Koenig, Das Haupt gelegt in deines Dieners Schoss, Und ist von deinem Prunk und Reichtum allen Nicht eine arme Decke dir geblieben, Als Leichentuch zu huellen deinen Leib. Bringt ihn nach Laa und stellt ihn fuerstlich aus, Bis man ihn holt zur Ruhstatt seiner Ahnen. Kunigunde verhuellt sich, Zawisch blickt starr vor sich.

Die Bewohner dieser Insel Sie ehren Sapphon wie ein fuerstlich Haupt, Sind stets bereit beim ersten Hilferuf In Waffen zu beschuetzen Sapphos Schwelle. Ein Wort von mir und Hunderte erheben Phaon. Du mahnst mich recht! Fast haett' ich es vergessen, Bei wem ich bin und wo. Du gehst mit uns! Rhamnes. Ich Herr? Phaon. Ja du, doch nur bis zum Gestade, Ich neide Sapphon solche Diener nicht!