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Ihren Namen haben sie vom Propheten Jesus angenommen, den sie auch als geistiges, unsichtbares Oberhaupt anerkennen, und sie behaupten auch, ihre Wunderkraft von ihm ererbt zu haben. Die Aissauin sind sehr zahlreich, und nicht nur in Marokko zu finden, sondern in der ganzen mohammedanischen Welt.

Einerseits wächst das Einzel-Ich in eine ihm als objektive Macht von Anfang an gegenüberstehende Gesamtheit hinein, durch deren Tendenzen es mehr oder weniger beeinflußt wird, abgesehen von dem Niederschlage kollektiv-psychischen Lebens, welches in Form von Dispositionen vom Individuum ererbt wird; der Gesamtgeist wirkt durch Erziehung, Zwang der Sitte, Nachahmung u. dgl. auf das Individualbewußtsein, in dem er schon partiell der Potenz nach enthalten ist, ein.

Er schrieb ihm eine Anlage zum Tiefsinn zu, die er vom Vater ererbt hatte. Es sei ihm nicht möglich gewesen, sich an einen Menschen zutraulich anzuschließen. In Güte hätte man aber alles von ihm erlangen können; wenn er aber Widerstand gefunden, wo er im Recht zu sein geglaubt, oder wenn er sich verkannt gesehen, habe ihn der heftigste Zorn ergriffen.

Man möchte glauben, die Wilden seyen alle so wohlgebildet und so kräftig, weil die schwächlichen Kinder aus Verwahrlosung frühe wegsterben und nur die kräftigen am Leben bleiben; aber dieß kann nicht von den Indianern in den Missionen gelten, welche die Sitten unserer Bauern haben, noch auch von den Mexicanern in Cholula und Tlascala, die in einem Wohlstand leben, den sie von civilisirteren Vorfahren ererbt.

Seine Räthe beeilten sich, dieses Gerede wieder vor den Fürsten zu bringen, denn sie wussten, dass solches ihn wurmen, in ihm fressen musste wie glühendes Eisen. Er hielt viel auf seine Würde, die er von seinen Vätern ererbt hatte, und war noch ein junger Fürst, solchen Tand der Majestät gewohnt von Jugend auf.

Oder man nehme an, ich hätte eine umfangreiche Bibliothek ererbt und obwohl ich lieber faulenze oder Forellen fische oder Blumen züchte, sei ich durch Pflicht der Pietät, stille Abmachung von Geschlechtern her verbunden, sie unangetastet, unverwertet in meinem Hause zu verwahren, selbst auf die Gefahr hin, daß sie mir zur Last falle.

Als mein Vater seinen vollen Namen über den Markt hinaussprechen hörte, sah ich ihn zusammenzucken; aber er hielt dennoch stand, bis alles vorüber war. Dann zog er seine goldene Uhr, die er von seinem Vater ererbt hatte, aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. "Sie gehört zur Konkursmasse", sagte er, "Schließe sie in die Schatulle, damit sie morgen mit versiegelt werde."

Ich weiß, wie manchen Wicht es gibt, der ihm Bloß darum, weil er nicht sein Enkel ist, Mit Murren dient; ich weiß, daß andre ihm Die Treu' nur Mariamnens wegen halten: Doch ich gehöre nicht zu dieser Schar, Die lieber einem Kinderschwert gehorcht, Wenn's nur ererbt ward, als dem Heldenschwert, Das aus dem Feuer erst geschmiedet wird.

Ein Teil der Aufgabe scheint durch die Vererbung psychischer Dispositionen besorgt zu werden, welche aber doch gewisser Anstöße im individuellen Leben bedürfen, um zur Wirksamkeit zu erwachen. Es mag dies der Sinn des Dichterwortes sein: Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.

England war Gottfrieds Recht, und dieser hat es von Gottfried ererbt; wie kommt es dann, um Gottes willen! daß du ein König genennt wirst, so lange lebendiges Blut in diesen Schläfen schlägt, die einen Anspruch an die Crone haben, welche du zur Ungebühr trägst? König Johann. Von wem hast du diesen grossen Auftrag, Frankreich, mich zur Antwort auf deine Fragstüke zu ziehen? König Philipp.