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Ein paar Stunden lang ging die Jagd in derselben Weise fort, und wir verwunderten uns, daß die Jäger sich die Mühe machten, den Elch immer weiter zu verfolgen, da sie doch keine Gewehre bei sich hatten. Sie konnten sich doch wohl nicht einbilden, sie wären imstande, im Laufen länger auszuhalten, als so ein Renner wie dieser Elch.

Mit weit zurückgeworfenem Kopf rannte der Elch in größter Eile davon. Unter seinen Hufen flog der Schnee empor und stob um ihn her wie eine dichte Wolke. Hunde und Jäger blieben weit zurück. Jetzt blieb der Elch stehen, wie um sie zu erwarten, und erst, als sie wieder in seinem Gesichtskreis auftauchten, stürmte er weiter.

Darauf hatte er ihr abermals Gehorsam gelobt und war ein stiller, sparsamer Arbeiter geworden. Wieder stand er friedlich und besonnen bei der Arbeit. Niemand hätte glauben können, daß er es war, der vor Zorn gebrüllt und die kleinen Kinder auf die Straße geschleudert hatte, so wie der verfolgte Elch die Hunde abschüttelt. Doch einige Wochen später kam Halfvorson zu ihm in die Fabrik.

Und nun richtete er dem Elch den Auftrag der Natter aus. »Wenn dies ein andrer als der alte Hilflos versprochen hätte, würde ich sofort in die Verbannung gehensagte Graufell. »Aber woher sollte eine arme Natter solche Macht nehmen?« »Es ist natürlich nur eine Großtuereisagte Karr. »Die Schlangen tun immer, als wüßten sie mehr als andre Tiere

»Du selbst hast mich gelehrt, daß die Elche eins mit dem Walde seiensagte Graufell; und mit diesen Worten trennte er sich von Karr. Karr ging nach Hause; aber durch die Unterredung unruhig geworden, ging er schon am nächsten Tag wieder in den Wald, den Elch aufzusuchen. Aber Graufell war nirgends zu finden, und der Hund suchte auch nicht lange.

Die Jäger und Hunde dagegen, die von viel leichterem Gewicht waren, konnten auf der Eisdecke gehen und verfolgten den Elch immer weiter. Er floh und floh, aber seine Schritte wurden immer unsicherer und schwankender, und er keuchte gewaltig. Er litt nicht allein starke Schmerzen, das Waten durch den tiefen Schnee ermüdete ihn auch zusehends. Schließlich verlor er die Geduld.

Erst nach Mitternacht kehrte der Hund in das Gehege zurück; er wußte, da hatte der Elch ausgeschlafen und war bei seiner ersten Mahlzeit. »Es ist gewiß recht vernünftig von dir, daß du dich so ruhig in dein Schicksal findest, Graufellsagte Karr, der jetzt ganz beruhigt und vergnügt zu sein schien. »Du wirst in einem großen Garten eingesperrt werden und da ein sorgenfreies Leben haben.

Dort angekommen, berichtete sie von dem Tod der alten Natter und stellte dann der Kreuzotter das Ansinnen, die Rache für sie auszuführen, weil sie so gefährliche Bisse versetzen könne. Aber Kryle war nicht sehr geneigt, sich mit den Elchen in Streit einzulassen. »Wenn ich einen Elch anfallen würdesagte sie, »würde er mich auf der Stelle töten.

»Was könnte es nützen, wenn ich mich auch wehren würdeerwiderte Graufell. »Ich bliebe freilich am liebsten da, wo ich bin, aber wenn man mich verkauft, muß ich eben fort von hierKarr stand vor Graufell und betrachtete ihn mit prüfenden Blicken. Man konnte gut sehen, daß der Elch noch nicht ganz ausgewachsen war.

Er ging darauf hinaus und stellte sich mitten auf das offene Moor, wo ihm nichts Schutz bot. Und dort blieb der Elch stehen, bis die Jäger am Waldrand auftauchten. In demselben Augenblick aber warf er sich herum und entfloh in einer andern Richtung, als in der, woher er gekommen war. Die Jäger ließen die Hunde los, und sie selber liefen auf ihren Schneeschuhen so rasch wie möglich hinter ihm her.