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Auf dem schoenen Sarkophag in edlem dorischen Stil, der noch vor achtzig Jahren den Staub des Besiegers der Samniten einschloss, ist der folgende Spruch eingeschrieben: Cornelius Lucius Scipio Barbatus, Gnaivod patre prognatus, fortis vir sapiensque, Quoius forma virtu tei parisuma fuit, Consol censor aidilis quei fuit apud vos, Taurasia Cisauna Samnio cepit, Subigit omne Loucanam opsidesque abdoucit.

Die ihn umgebenden Häuser sind mit dorischen, jonischen, korinthischen und allen möglichen Säulen aller möglichen Ordnungen verziert oder verunziert. Hinter ihm, noch viel höher, liegt der Royal Crescent; er besteht aus dreißig sehr schönen Häusern, die das Ansehen eines einzigen haben. Sie bilden einen halben Kreis, einfach, im edelsten Stil erbaut, mit einer einzigen Reihe jonischer Säulen.

Jetzt steht sie kleinlich auf einem Kragsteinchen, unharmonisch mit dem Ganzen. Auch die Galerie, die den Vorhof einfaßt, ist kleinlich, und die kannelierten dorischen Zwerge nehmen sich neben den glatten ionischen Riesen armselig aus. Doch wollen wir das verzeihen in Betracht der schönen Anstalt, welche unter diesen Säulenlauben angelegt ist.

Was insbesondere Italien betrifft, so ist schon auf den merkwuerdigen Gegensatz der achaeischen Ackerstaedte zu den chalkidischen und dorischen mehr kaufmaennischen Kolonien aufmerksam gemacht worden; in jenen sind durchgaengig die primitiven Formen festgehalten, in diesen die verbesserten Formen angenommen, selbst solche, die von verschiedenen Seiten kommend sich gewissermassen widersprechen, wie das C Y neben dem V l.

Die achaeischen Gemeinden muenzen auf korinthische, die dorischen endlich auf diejenige Waehrung, die Solon im Jahre 160 Roms in Attika eingefuehrt hatte, nur dass Taras und Herakleia sich in wesentlichen Stuecken vielmehr nach der Waehrung ihrer achaeischen Nachbarn richten als nach der der sizilischen Dorer.

Wenn sich das makedonische Königshaus dorischen Ursprungs rühmt, so findet sich doch von dorischen Phylen im Volk und Adel des Landes keine Spur. Dagegen tritt die Teilung nach Landschaften merklich hervor. Das makedonische Königshaus ist, wie sich aus den S. 69 angeführten Worten des Aristoteles ergibt, nicht beschränkt wie in Sparta und Epeiros; es regiert +basilikôs, ou tyrannikôs+, Isokr. Phil. 175, wie denn Kallisthenes (bei Arr. IV, 11, 6) von den Königen sagt: +ou bia, alla nomô Makedonôn nôn archontes dietelesan+. Noch Polybios führt ein Beispiel an, wie frei sich die Makedonen ihren Königen gegenüber verhielten, und fügt hinzu (V. 27, 6): +eichon gar aei tên toiautên isêgorian Makedones pros tous basileis+. Die Könige nahmen in die Zahl der Hetären auch Fremde auf (Arr. I, 15, 6) und Theopomp. Fr. 249 sagt von König Philipp II: +hoi hetairoi autou ek pollôn topôn synerrhyêkotes hoi men gar ex autês tês chôras, hoi de ek Thettalias, hoi de ek tês allês Hellados, ouk aristindon exeilegmenoi+. Nach demselben besaßen die 800 Hetären Philipps so viel Land wie 10

Mag den einen Alexander dafür gelten, an seine eigene Gottheit geglaubt, den anderen, dieselbe für nichts als für eine polizeiliche Maßregel gehalten zu haben es wird von ihm der Ausspruch überliefert: »Zeus sei freilich aller Menschen Vater, aber nur die besten mache er zu seinen SöhnenDie Völker des Morgenlandes sind gewöhnt, ihren König als ein Wesen höherer Art zu verehren, und allerdings ist dieser Glaube, wie das Bedürfnis einer solchen Vorstellung sich auch nach den Sitten und den Vorurteilen der Jahrhunderte umzugestalten mag, die Basis jeder Monarchie, ja jeder Form von Herrentum; selbst die dorischen Aristokratien des Altertums gaben den von den Heroen ihrer Gründung Abstammenden dieses Vorrecht dem untertänigen Volk gegenüber, und das demokratische Athen gründete auf ein durchaus analoges Vorurteil gegen die Sklaven die Möglichkeit einer Freiheit, gegen welche die Monarchie Alexanders wenigstens den Vorzug hat, die Barbaren nicht als zur Sklaverei geboren anzusehen.

War derselbe, wie wohl nicht zu zweifeln, mit der Gründung des Königtums in das Land gekommen, so hatten die makedonischen Herakliden das gleiche Los mit ihren Vorfahren in dem Peloponnes, in ein fremdes Land eingewandert, ihre Macht und ihr Recht auf die Unterwerfung der dort Altheimischen gründen zu müssen; nur daß hier mehr als in anderen dorischen Landen das Alte mit dem Neuen sich mischte und zu einem Ganzen verschmolz, welches die Frische, aber auch die rohe Derbheit der Väter, man möchte sagen die Heroenzeit in ihrer unpoetischen Gestalt, bewahrte.

Allein es scheint voellig unmoeglich, fuer diese Reihe von Tatsachen auch nur annaehernd sichere Jahreszahlen festzustellen. Die Gruendung der achaeischen Stadt Sybaris im Jahre 33 und die der dorischen Stadt Taras im Jahre 46 Roms moegen die aeltesten Daten der italischen Geschichte sein, deren wenigstens ungefaehre Richtigkeit als ausgemacht angesehen werden kann.

Bis zu diesem Punkte ist des Weiteren ausgeführt worden, was ich am Eingange dieser Abhandlung bemerkte: wie das Dionysische und das Apollinische in immer neuen auf einander folgenden Geburten, und sich gegenseitig steigernd das hellenische Wesen beherrscht haben: wie aus dem "erzenen" Zeitalter, mit seinen Titanenkämpfen und seiner herben Volksphilosophie, sich unter dem Walten des apollinischen Schönheitstriebes die homerische Welt entwickelt, wie diese "naive" Herrlichkeit wieder von dem einbrechenden Strome des Dionysischen verschlungen wird, und wie dieser neuen Macht gegenüber sich das Apollinische zur starren Majestät der dorischen Kunst und Weltbetrachtung erhebt.