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Es gab zwar eine starke erbliche Aristokratie, aber sie war von allen dergleichen Aristokratien die am wenigsten anmaßende und ausschließende, denn sie besaß nichts von dem gehässigen Charakter einer Kaste, sie nahm fortwährend Glieder aus dem Volke in sich auf, und gab aus ihrer Mitte dem Volke Glieder, die sich mit ihm mischten. Jeder Gentleman konnte ein Peer werden.

Der roemische Staat war in einer Verfassung, wie sie auch in festgegruendeten und einsichtigen Aristokratien wohl eintritt. Was man wollte, wusste man wohl; es geschah auch manches, aber nichts recht noch zur rechten Zeit. Laengst haette man Herr der Alpentore und mit den Kelten fertig sein koennen; noch waren diese furchtbar und jene offen.

Mag den einen Alexander dafür gelten, an seine eigene Gottheit geglaubt, den anderen, dieselbe für nichts als für eine polizeiliche Maßregel gehalten zu haben es wird von ihm der Ausspruch überliefert: »Zeus sei freilich aller Menschen Vater, aber nur die besten mache er zu seinen SöhnenDie Völker des Morgenlandes sind gewöhnt, ihren König als ein Wesen höherer Art zu verehren, und allerdings ist dieser Glaube, wie das Bedürfnis einer solchen Vorstellung sich auch nach den Sitten und den Vorurteilen der Jahrhunderte umzugestalten mag, die Basis jeder Monarchie, ja jeder Form von Herrentum; selbst die dorischen Aristokratien des Altertums gaben den von den Heroen ihrer Gründung Abstammenden dieses Vorrecht dem untertänigen Volk gegenüber, und das demokratische Athen gründete auf ein durchaus analoges Vorurteil gegen die Sklaven die Möglichkeit einer Freiheit, gegen welche die Monarchie Alexanders wenigstens den Vorzug hat, die Barbaren nicht als zur Sklaverei geboren anzusehen.

Sogar fuer aeltere, von den Popularen der Aristokratien zugefuegte Unbill wurde nun nicht ohne Aussicht auf Erfolg vor den Rittergerichten Genugtuung gefordert.