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Da ist eine gewisse mittlere Literatur, die vorzugsweise von Liebe handelt, und zwar von einer Liebe, die Distinktion haben soll, Bedeutung haben soll, edelherzig und selbstlos sein soll, und ach, nichts von alledem besitzt sie, eine Wachspuppe ist sie. Wollte man sich, was ja nahe liegt, durch diese Produkte verführen lassen, an die Häufigkeit der Liebe zu glauben, so ginge man sehr fehl.

Zwar begegnete ehedem das Publikum auch dem großen Corneille sehr vorzüglich; sein Stuhl auf dem Theater ward beständig freigelassen, wenn der Zulauf auch noch so groß war, und wenn er kam, so stand jedermann auf; eine Distinktion, deren in Frankreich nur die Prinzen vom Geblüte gewürdiget werden.

Er besitzt damit eine ganz bestimmte Menge von Voraussetzungen, und zwar erlesenen Voraussetzungen, die schon in den Händen und Geistern der vor ihm Gewesenen ihre Distinktion, Gestalt, Glaubwürdigkeit und gültige Prägung erhalten haben.

Oberkirchenratspräsident D. Wislizenus, ein glattgesichtiger Herr von schöner Turnüre, der als Sohn eines Generals und dank seiner persönlichen Distinktion in verhältnismäßig jungen Jahren zu seiner hohen Würde gelangt war, und auf dessen seidigem schwarzen Rock sich ein Ordensstern wölbte, faltete seine weißen Hände unterhalb der Brust und sagte mit wohllautender Stimme: »Gott segne Seine Großherzogliche Hoheit

Jetzt kann ich Ihnen nur mit Worten sagen, wie liebenswürdig er war und wie sehr ich ihn liebte. Eben zu der kritischen Zeit, da ich für die Tage meines Mannes besorgt sein mußte, lernt ich ihn kennen. Er war eben aus Amerika zurückgekommen, wo er in Gesellschaft einiger Franzosen mit vieler Distinktion unter den Fahnen der Vereinigten Staaten gedient hatte.

Die Ohren des Herrn Marchese Eingeladen waren alle gräflichen und freiherrlichen Familien der Residenz; die Hofkavaliere und hohen Beamten mit ihren Damen; die Gesandten und die Fremden von Distinktion, die in der Stadt anwesend waren, und einige auserwählte Einzelne, darunter der Dichter Uz. Um sieben Uhr begann die Wagenauffahrt. Der Anfang der Vorstellung war für acht Uhr bestimmt.

Herr Habietnik war entzückt, einen Franzosen von Distinktion zu bedienen, der sich tadellos trug und genau wußte, daß zu einem blauen Cheviotanzug eine perlengraue Seidenkrawatte am besten paßte, es kam zu einem angeregten Gespräch, im Verlaufe dessen Leo erkannte, wie sehr der intelligente Kaufmann unter den herrschenden Verhältnissen litt, und von da an trafen sich die beiden öfters in dem Laden, schließlich vereinbarten sie sogar hie und da eine Zusammenkunft im Graben-Café.

Dann, weil ein bißchen trotzige Begierde noch aus den einfacheren Zeiten, deren sie jetzt mit Seufzen gedachte, dank Unrats Mißtrauen und seinem gräßlichen Haß wachgeblieben war, und nun durch Lohmanns erhöhte Überlegenheit und seine fremdartige Distinktion gereizt ward bis zum Schwindel. Schließlich: weil es gefährlich war.

Man würde Jahrhunderte zurückzugehn haben, um diese vornehmste Rasse, die es auf Erden gab, in dem Masse instinktrein zu finden, wie ich sie darstelle. Ich habe gegen Alles, was heute noblesse heisst, ein souveraines Gefühl von Distinktion, ich würde dem jungen deutschen Kaiser nicht die Ehre zugestehn, mein Kutscher zu sein.

Häufige Kontrolle und Belehrung schulte aber auch dieses Personal, und so waren denn die beiden erzbischöflichen Thürhüter scharf darauf aus zu unterscheiden, wer von Distinktion ist und in das Wartezimmer zu den Kämmerlingen gelassen werden dürfe.