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Da kam der 13. Juli, der die Entscheidung brachte. Nach der offiziellen und offiziösen Darstellung der Begegnung des Grafen Benedetti mit König Wilhelm in Ems sollte Benedetti in brüsker Weise vom König gefordert haben, zu erklären, daß er nie wieder eine Hohenzollernkandidatur für den spanischen Thron zulassen werde, nachdem an demselben Tage auf Betreiben des Königs Wilhelm der Hohenzollernprinz seine Kandidatur zurückgezogen hatte. Der König hatte durch einen Adjutanten an Benedetti diesem mitgeteilt, daß er die Verzichtleistung approbiert habe. Auf einen nochmaligen Wunsch Benedettis, den König zu sprechen, ließ dieser, wie sein Generaladjutant Prinz Radziwill nachher in einer Erklärung mitteilte, „dem Grafen Benedetti durch mich zum dritten Male nach Tisch, etwa um 6 Uhr, erwidern, Seine Majestät müsse es entschieden ablehnen, in betreff der bindenden Erklärungen für die Zukunft sich in weitere Diskussionen einzulassen. Was er heute morgen gesagt, wäre sein letztes Wort in dieser Sache, und er könne sich lediglich darauf berufen. Hierauf erklärte Benedetti, sich seinerseits bei dieser Erklärung beruhigen zu wollen.“ Damit war tatsächlich der Zwischenfall erledigt. Aber nicht für Bismarck, dessen Pläne auf einen Konflikt mit Frankreich durch die Erklärung des Königs durchkreuzt waren. Er erzählt selbst inGedanken und Erinnerungen“, daß, als er an jenem Tage mit Moltke und Roon gemeinsam speiste, diese über die Nachricht von der Verzichtleistung des Prinzen von Hohenzollern auf den spanischen Thron im höchsten Grade deprimiert waren. Bismarck selbst war so aufgebracht, daß er seine Demission geben wollte. Bald darauf lief aus Ems eine lange Depesche ein, in der Abeken im Auftrag des Königs den Verlauf der letzten Zusammenkunft desselben mit Benedetti schilderte, deren Inhalt die letzte Hoffnung auf einen Konflikt mit Frankreich zerstörte. Roon und Moltke legten tief betroffen Gabel und Messer hin, erzählt Bismarck; daß die Aussicht auf Krieg geschwunden war, hatte ihnen den Appetit verdorben. Darauf setzte sich Bismarck

Das mag nun jemandem, der den Umgang mit javanischen Grossen nicht gewohnt ist, unangenehm scheinen, doch ist es nicht schwierig, alle Gesprächsgegenstände, die Anstoss geben könnten, zu vermeiden, vor allem, da sie ihrerseits nie in brüsker Weise dem Lauf der Unterhaltung eine andere Richtung geben werden, da das nach orientalischen Begriffen in Widerstreit mit dem guten Ton wäre.

Als er jedoch zu diesem Zwecke nochmals anheben wollte, richtete sich Klamm mit äußerst brüsker Miene empor und sagte: „Ich muß es ablehnen, mit Ihnen auch über das Allernotwendigste noch ferner zu sprechen. Es geschah überhaupt nur, weil Sie im Auftrage Ihres Herrn Bruders zu kommen erklärten.