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Is er brav gewese, odder hat er widder zu viel nach de annern Mädercher gegucktRehle hatte für jede Beamtin einen Spitznamen erfunden, dessen nur er sich bedienen durfte. Und bald hatte auch Martha ihren Spitznamen: die »Prinzessin von Kopierbuchshausen«. Merkwürdig: Wittmann hatte sie Gräfin tituliert, Rehle erhob sie gar zur Prinzessin.

Früh nahm ihn D-Zug in seine Arme, fächelte ihn in Budapest auf den Boulevard. Ernst antrat Jörg die Beamtin, boste ihm auf Madjarisch zu: Sie müssen sich am ganzen Körper rasieren lassen! Wozu? Nicht gesprochen! und schon schwamm Jörg im Bassin, beschaut, bekitzelt von vielen nackten Mädchen. Er sprudelte, da gab man ihm eine Rakete ins Maul, freute sich am Feuerwerk.

Die Fensterwand entlang standen Pulte, und hinter jedem Pult hockte ein Beamter oder eine Beamtin, mechanisch arbeitend. Am Ende der Wand, ein wenig erhöht, residierte Herr Wittmann, der Bureauchef, ein noch jugendlicher Herr, der Typ eines zielbewußten Strebers, schneidig und grob.

Ich will gerecht sein, ich will nicht nach dem Schein urteilen, mich nicht von einer Gefühlswallung bestechen lassen. Was hat sie eigentlich so Schlimmes verbrochen? Sie hat ihrem Chef zugelächelt, sich seine Höflichkeit gefallen lassen. Hätte das nicht auch jede andere Beamtin getan? Konnte sie überhaupt anders handeln?

Denn muß im Korridor der Schritt nicht hallen? Jawohl, das ist das Leben, und im Vorbeigehen ein Scherzwort an die Beamtin? Jawohl, auch dies! Da landete das Schiff, das alle Wochen an die Insel kam, und mit den Gästen stieg eine Frau ans Land, die eine Weile hier wohnen wollte.

Um elf Uhr verließ Rittershaus das Bureau, um an die Börse zu gehen, und das war das Zeichen, die Arbeit einzustellen und eine allgemeine Plauderstunde zu eröffnen, bei der der dicke Rehle das große Wort führte. »No, was gibbt’s dann Neues, Scheckelwandte er sich an die zunächstsitzende Beamtin. »Wo hat er dich denn gestern awend hiegefiehrt?