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Weil er nun sah, daß ich zu solcher Charge keine Lust hatte, so erwies er mir die vierzehn Tage über, als ich bei ihm war, auch solche Ehre, daß ichs, der Tebel hol mer, mein Lebtag nicht vergessen werde. Denn es ist ein erschrecklich reicher Herr, der Große Mogol, er wird nur als Kaiser dort tituliert und hat so viel Schätze, als Tage im Jahre sein; die habe ich auch alle miteinander gesehen.

Ihr wollt ihn wohl um etwas bitten? Flottwell. Ich wünsche ihn zu sprechen. Scheint doch nicht, daß er etwas stehlen will. Da kaufts ein Graf, der starb, und dann nahms unser Herr, und der wirds wohl auch bis an seinen Tod behalten. Flottwell. Seid Ihr schon lang in seinem Dienst? Gärtner. Ziemlich lang, aber gestern hat er mich persönlich abgedankt Flottwell. Wie tituliert man ihn? Herr von Wolf

Wieder schwieg Klara einen Augenblick, während sie Simon kindlich-lustig anblickte, und sprach dann weiter: »Die Königin der Armen! Ja, das bin ich. Siehst du nicht, wie deine Klara fürstlich angezogen ist? Das ist noch ein Stück aus meiner Ballgarderobe: hinten ausgeschnitten! Ich bin meinem Stand als Fürstin schon etwas Aufwand schuldig. Das sehen meine Angehörigen gerne, sie haben Sinn für Hoheit, die Pracht eines Ballkleides nimmt sich in dieser Gegend der fleckigen, grauen Frauengewänder einzig aus. Man muß abstechen, lieber Simon, wenn man beeinflussen will, doch höre der Reihe nach ruhig weiter. Was bist du für ein flotter, angenehmer Zuhörer. Das verstehst du, einem zuzuhören, wie keiner! Das ist einer deiner Vorzüge! Es erzählt sich dir so natürlich, so schön: Ich lernte, als ich hier in dieses entlegene Viertel hinauszog, langsam aber immer wachsend, die Armen lieben, die auf die andere, dunkle Seite der Welt Gedrängten, das Pack, wie der Titel lautet, mit dem man eine Welt voll Sehnen und Mühsal tituliert. Ich sah, daß ich hier nötig sein konnte, und ich richtete mich, ganz ohne Zwang und Aufsehen, so ein, daß ich nötig geworden bin. Wenn ich sie heute verlasse, so jammern diese Leute, diese Weiber, Kinder und Männer. Im Anfang hatte ich Abscheu und Ekel vor ihrem Schmutz, aber ich sah, daß dieser Schmutz gar nicht so garstig in der Nähe war, als wie er aus der steifen, hochtrabenden Entfernung aussieht. Ich lehrte meine Hände, ja, meinen Mund sogar, wie man diese Kinder zu berühren hatte, deren Gesichter nicht die saubersten waren. Ich gewöhnte mich daran, die rauhen Hände der Arbeiter und Taglöhner zu drücken, und bemerkte rasch die Zartheit, womit diese Leute einem die Hand reichen. Ich fand vieles in dieser Welt, was mich an euch, an dich und Kaspar, erinnerte. Es war jedenfalls viel Feinheit und viel Verborgenes, das mich lockte, mich zur Herrin und Bevormundin dieser Menschen zu machen. Es war leicht und schwer zugleich zu machen. Da waren die Weiber! Wie viel Mühe brauchte es, sie von ihren Gebrechen und abscheulichen Fehlern so zu überzeugen, daß sie allmählich Lust bekamen, sich von ihrer Schmach zu befreien. Ich gewöhnte sie an den Segen und an die Lust der Reinlichkeit, und ich sah, daß sie nach langem, mißtrauischem Zaudern endlich Freude dabei empfanden. Die Männer erwiesen sich als lenksamer; denn ich war schön: so gehorchten sie mir besser, waren talentvoller im Erfassen meiner so einfachen Lehren. Simon! Wenn du wüßtest, wie es mich glücklich macht, diesen Armen eine innige Erzieherin zu werden! Wie wenig braucht man zu wissen, um an Kenntnissen noch

Nach einem Kinde, das nicht »Fräulein« oder »junger Herr« tituliert wurde, sondern mit dem er reiten und jagen und spielen durfte wie mit sich selbst. Er hatte 1200-1210 in 24810 Versen im »Parzival« den Ritterroman der Deutschen geschaffen, er hatte ihnen den Spiegel vorgehalten. Aber es war schon eine vergangene edlere Zeit, die sich in ihm spiegelte.

Auge in Auge standen sich Erzbischof und Pfarrer gegenüber; letzterer an Haltung, Antlitz und Kleidung sofort als Priester erkennbar. Wolf Dietrich stützte die Linke auf den Degenknauf, während seine Rechte das Schnurrbärtchen aufzuzwirbeln begann. Ungeduldig klang seinNun?“ „Euer erzbischöfliche Gnaden....“ „Man tituliert mich: Hochfürstliche Gnaden!“

»Damals, so bis um die Zeit, in der man uns, ich weiß nicht weshalb, Backfische tituliert, hatte ich mir eigentlich eine merkwürdige Anhänglichkeit an Sie angewöhnt und glaubte, ich könnte nie einen mir angenehmeren Freund auf der Welt finden.

Is er brav gewese, odder hat er widder zu viel nach de annern Mädercher gegucktRehle hatte für jede Beamtin einen Spitznamen erfunden, dessen nur er sich bedienen durfte. Und bald hatte auch Martha ihren Spitznamen: die »Prinzessin von Kopierbuchshausen«. Merkwürdig: Wittmann hatte sie Gräfin tituliert, Rehle erhob sie gar zur Prinzessin.