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Jede Philosophie ist wesentlich Idealismus, oder hat denselben wenigstens zu ihrem Princip, und die Frage ist dann nur, inwiefern dasselbe wirklich durchgeführt ist. Die Philosophie ist es so sehr als die Religion; denn die Religion anerkennt die Endlichkeit ebenso wenig als ein wahrhaftes Seyn, als ein Letztes, Absolutes, oder als ein Nicht-Gesetztes, Unerschaffenes, Ewiges.

Am Schlusse des Artikels, den Liebknecht und ich auf Hubertusburg verfaßt und der Redaktion zugesandt hatten, hieß es: „Wir wollen von nun an alle Polemik gegen den ‚Neuen Sozialdemokrat‘ einstellen unter der Bedingung, daß er 1. unsere Partei ausdrücklich und unzweideutig als eine sozialdemokratische anerkennt und sie, wenn er von ihr spricht, stets bei ihrem richtigen Namen nennt, und 2. daß er die Angriffe gegen die Internationale Arbeiterassoziation unterläßt.

Weit wichtiger sind noch einige psychische Gründe, die wir recht hervorheben möchten. Wie Gram und Kummer, Druck und Despotismus das äussere Leben zurückhalten und verkümmern lassen, so wirken sie natürlich auch auf die Fruchtbarkeit der Weiber ein, denn der Einfluss des geistigen Lebens auf jede Seite des leiblichen, so sehr man ihn auch anerkennt, kann kaum mächtig genug gedacht werden.

Das Selbstbewußtsein, das in ihr vorgestellt ist, kennt und anerkennt deswegen nur eine höchste Macht, und diesen Zeus nur als die Macht des Staats oder des Herdes, und im Gegensatze des Wissens nur als den Vater des zur Gestalt werdenden Wissens des Besondern, und als den Zeus des Eides und der Erinnye, des Allgemeinen, im Verborgnen wohnenden Innern.

Hier ist nur die Frage: ob, wenn man in der ganzen Reihe aller Begebenheiten lauter Naturnotwendigkeit anerkennt, es doch möglich sei, eben dieselbe, die einerseits bloße Naturwirkung ist, doch andererseits als Wirkung aus Freiheit anzusehen, oder ob zwischen diesen zwei Arten von Kausalität ein gerader Widerspruch angetroffen werde.

»Die hat er, die hat er, aber sein Verstand anerkennt eben in seinen Forderungen keine Grenzen und will durchaus befriedigt seinfuhr Daumer leidenschaftlich fort. »Gestern abend besuchten ihn zwei protestantische Geistliche, der eine aus Fürth, der andre aus Farnbach, der eine dick, der andre mager, alle beide eifrig wie kleine Paulusse.

Wäre er ein solcher Mann gewesen, so würde die nämliche Überzeugung, die ihn in den Schooß der römischen Kirche geführt hatte, ihn abgehalten haben, allgemeine Regeln, welche diese Kirche in Übereinstimmung mit jeder andren christlichen Gemeinschaft als bindend anerkennt, gröblich und gewohnheitsmäßig zu verletzen.

Wer nur immer anerkennt, daß in der Bildung an und für sich eine Macht liege, welche die schwer zerstörbare Selbstsucht des Menschen mindestens verfeinern, ihm soviel Klugheit, Ehrgefühl und Selbstbeherrschung gewähre, um nicht leicht ein Verbrechen zu begehen, der wird sich entschieden für eine Sträflingsschule der Art aussprechen, wie dieselbe hier besteht und blüht.

Ebenso in dem Reichtume, daß er ihm das Bewußtsein seiner andern wesentlichen Seite, des Für-sich-seins, verschafft; daher es ihn ebenfalls als Wesen in Beziehung auf sich betrachtet, und denjenigen, von welchem es genießt, als Wohltäter anerkennt und sich zum Danke verpflichtet hält.

Jeder Mensch ist ein Gesellschaftsmensch, die Gesellschaft trägt mehr oder minder Mitschuld an seinen Lastern und Verbrechen und wenn die Gesellschaft die Sühne des Verbrechers diesem allein aufbürdet, ihre Mitschuld keineswegs anerkennt und nur sich selbst, keineswegs aber ihn zu retten, sondern moralisch zu vernichten strebt, so nenne ich Entlassener vom Standpunkte der Rechtsidee aus ein derartiges Verfahren ebenso selbstsüchtig als ungerecht.