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Was in ihm vorging, weiß niemand. Als er es wieder erhob, war seine Stirn vergrämter, sein Mund bitterer und seine Nase länger. Dante lauschte. Der Wind pfiff um die Ecken der Burg und stieß einen schlecht verwahrten Laden auf. Monte Baldo hatte seine ersten Schauer gesendet. Man sah die Flocken stäuben und wirbeln, von der Flamme des Herdes beleuchtet.

Das helle Feuer des Herdes erleuchtete die Stube, so daß er keinen Span anzuzünden brauchte. Der muthige Riegenaufseher setzte sich nun an den Tisch, nahm den Löffel und fing an, sich mit der warmen Suppe den leeren Magen zu füllen.

Während sie aßen, wurde kein Wort laut; die Flamme knisterte, der Hund stöhnte heiser aus dem Schlaf, das ernsthafte Mädchen saß auf den Steinplatten des Herdes, ließ das Schüsselchen mit der Polenta, das ihr die Magd besonders hingestellt hatte, unberührt und sah in der Halle umher, ohne Gedanken in sich versunken. Vor der Tür stand der Nebel jetzt schon wie eine weiße Wand.

So haben heute grauenvoll die Stygischen Ins Haus den Eintritt mir bezeichnet, daß ich gern Von oft betretner, langersehnter Schwelle mich, Entlaßnem Gaste gleich, entfernend scheiden mag. Doch nein! gewichen bin ich her ans Licht, und sollt Ihr weiter nicht mich treiben, Mächte, wer ihr seid. Auf Weihe will ich sinnen, dann gereinigt mag Des Herdes Glut die Frau begrüßen wie den Herrn.

Im Walde mich's am liebsten leidet, Wenn Phantasie Mit Herbsts Genie Ihn malt, nicht wenn ihn Grünschmuck kleidet. Ich kannte einen: seine Reinheit War herbstlich mild, Sein Ebenbild War Herbsteshimmels Farbenfeinheit. Sein Bild ist wie wenn in frostigem Tanz Des Winters Graus Umstürmt das Haus, Meines Herdes erster erwärmender Glanz.

Das Selbstbewußtsein, das in ihr vorgestellt ist, kennt und anerkennt deswegen nur eine höchste Macht, und diesen Zeus nur als die Macht des Staats oder des Herdes, und im Gegensatze des Wissens nur als den Vater des zur Gestalt werdenden Wissens des Besondern, und als den Zeus des Eides und der Erinnye, des Allgemeinen, im Verborgnen wohnenden Innern.

Bildnis einer alten Frau, gemalt im Jahre 1654. In der kaiserl. Gemäldesammlung der Ermitage zu Petersburg. Bildnis einer alten Frau. In der Sammlung des Herzogs von Buccleugh zu London. Die Einsamkeit des häuslichen Herdes nach dem Tode Saskias mochte dem Meister allmählich unerträglich werden.

Wo die Flamme brennt, erkennet freudig: Hell ist Nacht, und Glieder sind geschmeidig, An des Herdes raschen Feuerkräften Reift das Rohe Tier- und Pflanzensäften. Schleppt ihr Holz herbei, so tuts mit Wonne! Denn ihr tragt den Samen irdscher Sonne, Pflückt ihr Pambeh, mögt ihr traulich sagen: "Diese wird als Docht das Heilge tragen."

Aber er mußte wohl sich selbst die Schuld geben; warum hatte er sie nicht rechtzeitig gefragt. Sie glaubte, daß sie ihm schon dadurch ein Zeichen gab, daß sie ihm nie bei der Hütte half. Dazu hatte sie doch große Lust. Jedesmal, wenn sie weiches weißes Moos sah, wollte sie es ausraufen, um es in die lecken Wände zu stopfen. Sie war auch geneigt, Tönne beim Mauern des Herdes zu helfen.

So war ihm der Ehebruch recht. Nach einem halben Jahre, als der Frühling ins Land kam, waren sie fast wie zwei Eheleute zueinander, die ihre Liebesopfer an der gemütlichen Flamme des häuslichen Herdes bringen. Um diese Zeit schickte Vater Rouault wie alljährlich eine Truthenne zur Erinnerung an das geheilte Bein. Mit der Gabe kam, wie immer, ein Brief.