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Allein in diesem statu kommen unsere Adjektiva völlig mit den Adverbiis überein, und müssen, wenn man sie als solche zu dem nächsten Zeitworte, das von dem Dinge prädizieret wird, ziehet, nicht selten einen ganz falschen, allezeit aber einen sehr schielenden Sinn verursachen.

Etwas weiter erhebt sich der Dichter von der Sprache der Prosa in den zusammengesetzten Adjektiven wie folgende: der vielbegehrende Städter, der allverderbliche, der vielbedürfende Krieg, die gartenumgebenen Häuser, die wohlgezimmerten Scheunen, der wohlumzäunte Weinberg, die wohlerneuerte Kirche. So anspruchslos diese Adjektiva auch sind, so wohl sie sich in die deutsche Rede fügen, so erinnern sie doch an die antike Dichtersprache: πάμφθαρ

Ihrer Dynamik nach kann diese ebensogut sanft als stürmisch, ebensowohl froh als schmerzlich auftreten und bleibt doch immer Liebe. Diese Betrachtung allein reicht hin, zu zeigen, daß Musik nur jene verschiedenen begleitenden Adjektiva ausdrücken könne, nie das Substantivum, die Liebe selbst.

"Und wie?" fragte Friedrich. "Ich habe ihr selbst meine Hand angeboten", versetzte Jarno. "Alter Herr", sagte Friedrich, "da macht Ihr einen Streich, zu dem man, wenn man ihn als ein Substantivum betrachtet, verschiedene Adjektiva, und folglich, wenn man ihn als Subjekt betrachtet, verschiedene Praedikate finden koennte."

'Ewiger' Schnee, welch ein gütiges, liebenswertes Wort! Lassen wir es ja stehen, der Wissenschaft zum Trotz, der guten alten Zeit zur Ehre. Gestorbenes Wort: Zufall. Prüfe gelegentlich deine Adjektiva nach. Statt sehr geehrter Herr! könnte man doch viel einfacher schreiben: 5 e! Und statt hochachtungsvoll 2 o. Das tränensäcksische A. Gewöhnen wir uns den Superlativismus ab.

Da aber der Genius der deutschen Sprache sich gegen solche vollkommene Hexameter sträubte, so mußten häufig Listen und Zwangsmittel angewandt werden, um ihn zu bändigen. Voß brauchte Diminutiva auf -lein, z. B. 'Söhnlein' statt 'Sohn', um Spondeen zu gewinnen; er setzte den Komparativ der Adjektiva für den Positiv, z.

Und so fühlt er die herrliche Last. Es zeigte das herrliche Paar sich. Alle lobten das herrliche Wasser. Kam ihm die hohe Gestalt des herrlichen Mädchens entgegen. Und redet nicht mehr die herrlichen Worte vergebens u. s. w. Von höchster Anspruchslosigkeit sind auch die folgenden Adjektiva: Von der begeisternden Freiheit und von der löblichen Gleichheit.

Da heißt es: die reinlichen Türme, der kräftig strotzende Kohl, die mutigen Hengste, die schön versilberten Schnallen, die saubern Stricke, die geräumigen Plätze, der gewölbte Busen, die reinliche Anmut, zierliches Eirund, die wohlgebildeten Knöchel u. s. w. Selbst Homers fixierte Adjektiva fehlen nicht: Denn ich lebe beglückt mit beiden liebenden Eltern.