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Er sah, wie alles sich plötzlich auf sie hinwandte, wie alle Menschen aus den Taxushecken, den besonnten Bosketts, den geschlungnen Beeten die Augen nach ihr hoben, wie die Natur fast in einer aussetzenden Sekunde sich ihr anschloß, See, Wiese und Guirlanden hineinströmten in diese abendliche Bewegung.

Dort herüber Schien des Hornes Ton zu kommen. Dort vom Hügel steigt ein Mann Mit des Weidwerks Raub beladen. Ob er's ist? Die Sonne blendet. Scheidend an der Berge Saum, Schüttet sie, in Glut versunken Ihres Brandes letzte Funken Durch die abendliche Flur Auf des späten Wandrers Spur. Jetzo wendet er das Antlitz! Rustan!? Armes, oft getäuschtes Herz!

Mit schweren örtlichen Erschütterungen der Verteidigung wird man freilich bei solch höllischer Vorbereitung des Angriffs immer rechnen müssen. Der abendliche Vortrag entwirft an diesem 9. April ein düsteres Bild, viel Schatten, wenig Licht. Doch man muß in solchen Fällen nach Licht suchen. Ein Strahl, wenn auch noch in unsicheren Umrissen, deutet sich an.

Raum und Zeit verachtend, stand er im Mittelpunkt des Weltalls, allein, aufrührerischen Geistes, ein aufrührerischer Fährmann, die abendliche Flut des Lebens befahrend. Die Jahre konnten ihm nichts sein, denn seine Seele hatte stets den Augenblick besessenund nun verloren. Den nächsten Tag verbrachte ich mit meinen Angelegenheiten. In der Nacht, die folgte, fand ich keinen Schlaf.

Meine Blüte ist dahin, was für Lockmittel hab' ich, was für Drohungen, wie kann ich vergelten? Also, was nennen Sie denn das Unversöhnliche an mirWieder blieb sie stehen, mitten auf dem Waldweg stand sie, aufrecht und streitbar gleich einer Walküre, und ihr italienischbraunes Gesicht mit den großen Augen machte das abendliche Zwielicht förmlich heller.

Der letzte goldne Schein der Sonne flog zitternd die schönpolirten Rüstungen auf und ab, durch die abendliche Stille tönte laut der Huftritt ihrer Rosse.

Mit ihrem Mann begann sie wieder die gemeinsame abendliche Lektüre, aber zu einem stillen Einleben in die neue Art des Daseins schien es nicht kommen zu wollen. Eine innere Unruhe trieb Werner Gustedt hin und her, ließ ihn sich auf der einen Seite wieder in politische Angelegenheiten mischen, während ihn die Reiselust andererseits in die Ferne trieb.

Fast immer verzankte er sich mit seiner Partnerin, um am nächsten Vormittag mit einem poetischen Brieflein wieder um gut Wetter zu bitten, weil er ohne die abendliche Partie nicht leben konnte. Da war es eigentlich verwunderlich, daß er in so dürren Worten telegraphiert hatte, was ihn doch nicht minder schmerzlich treffen mußte als den Sohn der alten Freundin.

Clarissa wußte ihren Mann zu entfernen; in einem Gehölz beim Dorf hatte sie abendliche Zusammenkünfte mit ihm. Oberst Mirabel wurde aber des wunderlichen Treibens überdrüssig; er erhielt eine Anstellung in Lyon, starb aber kurz darauf an den Folgen seiner Ausschweifungen.

Sie ist wie geschaffen zum promenieren. Man fühlt, sie promeniert, sie genießt ihr eigenes, wiegendes, schönes Gehen. Ihre Hände in Handschuhen sehen wie Kinder in Masken aus, mit denen sie winken, in denen sie immer etwas halten. Ihre ganze Haltung setzt die abendliche Welt in tönende Musik um.