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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Als seine Gäste gegangen waren, gab sich Hyrtl eine Zeitlang seinen trostlosen Betrachtungen hin. Dann versuchte er zu lesen. Die Buchstaben tanzten. Wie albern und schrecklich das Gedichtete der Dichter in den einen Ruf zusammenklang: wir können dir nicht helfen.
Nur wenn Nathanael endlich aufstand und ihr die Hand, auch wohl den Mund küßte, sagte sie: »Ach, Ach!« dann aber: »Gute Nacht, mein Lieber!« »O du herrliches, du tiefes Gemüt«, rief Nathanael auf seiner Stube: »nur von dir, von dir allein werd ich ganz verstanden.« Er erbebte vor innerm Entzücken, wenn er bedachte, welch wunderbarer Zusammenklang sich in seinem und Olimpias Gemüt täglich mehr offenbare; denn es schien ihm, als habe Olimpia über seine Werke, über seine Dichtergabe überhaupt recht tief aus seinem Innern gesprochen, ja als habe die Stimme aus seinem Innern selbst herausgetönt.
Dennoch aber hat der Dichter hin und wieder Formeln aus den Alten herübergenommen, mit denen er in heitrer Ueberlegenheit nur spielt, die aber dennoch dazu beitragen den Naturton, die nationale Wahrheit des Denkens und der Rede durch kleine, fremdartig reizende Unterbrechungen noch rührender hervortreten zu lassen oder im Zusammenklang mit den entferntesten Weisen uralter Menschensprache in ihrer ewigen Geltung zu bestätigen.
Nur zuweilen konnte eine leutselige, liebevolle und überquel-lende Stimmung ihn befallen, und das geschah jedesmal, wenn Herr Spinell in ästhetischen Zustand verfiel, wenn der Anblick von irgend etwas Schönem, der Zusammenklang zweier Farben, eine Vase von edler Form, das vom Sonnenuntergang bestrahlte Gebirge ihn zu lauter Bewunderung hinriß. »Wie schön!« sagte er dann, indem er den Kopf auf die Seite legte, die Schultern emporzog, die Hände spreizte und Nase und Lippen krauste. »Gott, sehen Sie, wie schön!« Und er war imstande, blindlings die distinguiertesten Herrschaften, ob Mann oder Weib, zu umhalsen in der Bewegung solcher Augenblicke...
Immer ist die Art der Wirkung dieselbe: Erleben unserer selbst in einem Anderen, Erklingen oder lauteres Erklingen einer sonst nicht erklingenden oder nur schwach erklingenden Saite unseres Inneren, also vollerer Zusammenklang der Momente unseres Wesens, Steigerung, Erhöhung, Ausweitung unserer selbst; alles dies zugleich in einem Anderen, also objektiviert; in der fremden Persönlichkeit mit ästhetischer Realität uns entgegentretend.
Der Bildungsmensch der Renaissance liess sich durch seine opernhafte Imitation der griechischen Tragödie zu einem solchen Zusammenklang von Natur und Ideal, zu einer idyllischen Wirklichkeit zurückgeleiten, er benutzte diese Tragödie, wie Dante den Virgil benutzte, um bis an die Pforten des Paradieses geführt zu werden: während er von hier aus selbständig noch weiter schritt und von einer Imitation der höchsten griechischen Kunstform zu einer "Wiederbringung aller Dinge", zu einer Nachbildung der ursprünglichen Kunstwelt des Menschen überging.
Der Mißton, der dem harmonischen Zusammenklang aller Umstände und Charaktere vorhergeht, erreicht in Dorotheens Rede die höchste Stufe; denn sie will ja wieder fort; aber er ist auf demselben Punkt der schönen Auflösung am nächsten, da das Motiv ihrer Entfernung ja die heimliche Liebe zu Hermann ist.
Aber vielleicht wollte Herakleitos nur sagen, daß Hoch und Tief zuerst, in der Natur also, zwiespältig seien und in der Musik sich dann einen. Denn ganz unmittelbar gibt es keine Einheit von Hoch und Tief. Alle Einheit ist Zusammenklang und der Zusammenklang Übereinstimmung.
Und was ein richtiger Dandy war, der von der Welt etwas verstand, entschloß sich überhaupt nicht, hineinzugehen, sondern die Sache mehr platonisch zu genießen, als Schauspiel gewissermaßen, von außen, als Zusammenklang, mit der überlegenen Intelligenz dessen, den die Realität nur als Widerspruch nicht mehr enttäuschen kann.
Der Strom seines Lebens stockte und wirbelte nie, von feindlichen Hindernissen gehemmt; in sanften Windungen umging er den Fuß entgegentretender Felsberge. Goethe war immer glücklich und jedes Mißgeschick verwebte er ausgleichend in den großen Zusammenklang seines Lebens und der Natur.
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