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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Sie werden verstehen, daß zwei Menschen wie er und ich sich in einer solchen Frage aufs Glücklichste ergänzen können.« Frau von Zeuthen nickte und Paul Seebeck fuhr fort: »Wie ich also die Insel sah und wußte, daß sie herrenloses Land darstellte, schrieb ich vom Dampfer aus einige Zeilen an Silberland. Ich erinnerte ihn an unsere Träume und bat ihn, hinzukommen.
Auch hatte er bei den Vorstehern und einigen anderen hervortretenden Persönlichkeiten, wie Nechlidow, Herren de la Rouvière und Frau von Zeuthen Besuche gemacht und wurde auch von diesen gelegentlich eingeladen. Einige Tage vor seiner Abreise kam Herr von Hahnemann zu Paul Seebeck, um sich zu verabschieden.
Er sah zu, wie sie auf den Stühlen Platz nahmen, bemerkte schwermütig: »Ein Herr nach dem andern; sechs Herren, sieben Herren. Ich bin der achte.« Er rückte gemütlich dicht vor sie, lächelte ihnen unter die Augen: »Ja, da sitzen wir nun, acht leibhaftige Herren, alles echte Lobensteiner, bis auf unsern Konsistorialrat, der ist noch aus Zeuthen.
Frau von Zeuthen sagte: »Seine Vorfahren hat der Pöbel aus Frankreich vertrieben, und derselbe Pöbel machte dem Urenkel das Leben in Deutschland unmöglich. Nur hat er sich andere Waffen gewählt, die aber nicht weniger verletzen. Bei Ihnen sucht er eine Heimat, Seebeck!«
Frau von Zeuthen ging langsam den Berg hinauf und weiter auf der Straße hin. Als sie das Staubecken erreichte, schrak sie zusammen, denn vor ihr erhob sich eine dunkle Gestalt. Aber der Mond erleuchtete ein bekanntes Gesicht. »Fräulein Erhardt?« »Ja, gnädige Frau!« »Wollen Sie zur Stadt?« »Ich kann nicht mehr gehen, ich bin so müde. Wo ist Felix?« »Er ist in einigen Minuten hier.
Da haben Sie wieder einem Menschen freie Entfaltungsmöglichkeit gegeben, einen Nährboden, wo er Wurzeln schlagen kann.« Paul Seebeck antwortete nicht; Frau von Zeuthen sah ihn mit ihren großen, strahlenden Augen an und sagte: »Sie stehen so sehr im Tagesbetriebe, müssen sich zu sehr mit widerwärtigen Kleinigkeiten herumschlagen.
Da erhob sich Frau von Zeuthen: »Geh jetzt«, sagte sie fast hart, »geh zu deiner Arbeit.« Er neigte kaum merklich den Kopf und verließ mit schnellen Schritten das Zimmer. Der niederströmende Regen wurde schwächer. Man sah statt des ewig gleichmäßigen Graus am Himmel wieder Wolken, die langsam und schwer weiterzogen. Zuweilen blickte sogar ein blaues Stückchen Himmel aus ihnen hervor.
Ich wollte nur helfen, dem Einzelnen und der Gemeinschaft helfen. Die anderen aber haben mich mißverstanden; sie glaubten, ich wollte sie beherrschen. Und das wurde mir erst gestern klar.« Frau von Zeuthen erhob sich: »Ich kann Ihnen heute nicht antworten«, sagte sie, »ich muß Sie bitten, mich jetzt allein zu lassen.«
Dieser Abhandlung folgte eine, die von Salmon in demselben Bande des Cambr. Journ. veröffentlicht wurde, und zu ihrer Ergänzung wiederum dient eine von Zeuthen, die in den Annali di Matem. II, 3 abgedruckt ist. Comptes rendus 54 und 58. Mit dieser Abhandlung vergleiche man die Dissertation von Ed. Comptes rendus 70; Bull. Soc. math. 1 und 2. Math. Ann. 7. Math. Ann. 6.
Ist Ihnen nicht Hedwig begegnet?« Fräulein Erhardt schüttelte den Kopf: »Nein, aber ich glaube, ich habe mehrmals auf dem Wege geschlafen. Sie wird an mir vorbeigeritten sein, ohne daß ich sie bemerkte. Aber Felix kommt, mein Felix!« Frau von Zeuthen hatte sich neben sie gesetzt und strich ihr sanft über den Leib.
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