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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ich bin nämlich Pferdehändler und dein Pferd hat mir gleich in die Augen gestochen, denn es paßt ganz zu einem, auf das ich handele, und das würde ein feines herrschaftliches Gespann geben. Was soll es gelten?« Der Wulfsbauer schüttelte den Kopf: »Es ist mir nicht feil,« sagte er und führte es vor den Wagen. »Na, denn nicht; was nicht ist, kann noch werden.
Krackenmutter ihr Mieken, das wäre eine Lüttjemagd für uns; denn hat die andere mehr Zeit für die Kinder und die Kranken, denn darauf versteht sie sich wie ein gelernter Doktor.« Der Wulfsbauer war das sehr zufrieden.
Wenn es auch an Unkraut nicht gebrach, es stand doch alles besser, als man gehofft hatte, und als die Hauptarbeit getan war, sagte der Wulfsbauer zu den Dreiunddreißig: »Und jetzt wollen wir unserem Bruder Thedel sein Unterkriech bauen! denn ich glaube, es wird Zeit.«
Aber dann stand er auf, so schwer und so langsam, als wenn er nicht vierundzwanzig, sondern achtundvierzig Jahre hinter sich hatte. Hingstmann, der gerade vorbeikam, verjagte sich, als er ihn sah, denn der Wulfsbauer hatte ein ganz altes Gesicht und Augen, in denen kein Leben war, und an den Seiten war sein Haar grau geworden.
Über zweihundert von ihnen schossen und schlugen die Bauern tot. Wenn sie sie eingruben, lachte der Wulfsbauer und sagte: »Man soll alle Arbeit mit Freuden tun, vorzüglich, wenn sie sich lohnt«; damit meinte er dann die Waffen und das bare Geld, das die Kriegsleute bei sich hatten.
Mit knapper Not konnten die Peerhobstler sich und ihr Vieh in dem Walle bergen; der letzte war der Wulfsbauer und hinterher kam Schewenkasper gewankt; er hatte noch schnell das Bild des Herzogs aus der Dönze mitgenommen und die gelbbunte Katze. »Damit die Kinder doch was zu spielen haben währenddem,« sagte er. Die Schweden pürschten sich vorsichtig an das Dorf heran.
Es sollte aber noch besser kommen; als die Bauern eine Stunde geritten waren und an einem Fuhrenbusche vorbeikamen, knallte es; Gödeckes Rappe stieg in die Höhe und stürzte zusammen. »Deckung nehmen!« schrie der Wulfsbauer und hob Gödecke, der heil geblieben war, hinter sich; es knallte noch dreimal, aber die Kugeln fanden nicht zu den Reitern hin. »Umsonst nehmen wir nichts!« sagte Wulf; »reitet sofort los und holt soviel Leute, wie ihr kriegen könnt, und dann wollen wir die Füchse ausräuchern, die hinterhältschen Hunde, denn dies geht mir doch über den Spaß.
Der Wulfsbauer schickte den Jungen hin: »Sie sollen sich immenfest machen und die Körbe hierher bringen! Und dann alles an die Löcher, aber um den ganzen Wall, und hier,« er drehte sich nach Viekenludolf um, »die Scharfschützen her, aber erst geschossen, wenn ich sage, und auch dann noch nicht, wenn ich einmal schieße!« Nach einer Weile standen zwanzig Popanze rechts und links bei ihm.
Der Wulfsbauer erzählte dem Prediger gräsige Sachen von dem, was er unterwegs belebt hatte, als er in Celle zu tun gehabt hatte. Die Ständeversammlung hatte dem Herzog August die Mittel bewilligt, daß sein Bruder Georg Eisenhand Krieg gegen alles führen sollte, was dem Lande das Blut absaugte. Schatzung auf Schatzung wurde ausgeschrieben und Knecht und Magd mußten ihren letzten Groschen hergeben.
Er horchte nach der Wohld hin und nickte. Da fielen immer mehr Schüsse und das Tuten und Blasen hörte nicht auf. Der Bauer stand wie ein Baum da. Dann lachte er. »Hörst du sie, Ludolf?« Der nickte: »Ja, Unsere kühlen ihnen jetzt die Immenquaddeln,« sagte er; »mit 'm Bleiknüppel, das ist da gut für!« Der Wulfsbauer hob den Finger hoch: »Unsere haben sie zwischen sich. Stille! Hörst es?
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