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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Seine bildhübsche Gestalt und seine scherzhafte Einfalt verbreiteten tiefe Rührung, und wenn er in die Luft emporflog und tanzte, war er gross und bedeutend. Sein Glück machte alle andern glücklich. Sein Anblick war zugleich unterhaltend und wohltuend.
Und diese kleine Bewegung war ihr deshalb seltsam wohltuend. Und immer ruhte ihr warmer, sicherer Blick auf seinen Zügen. Er begegnete diesem Blick. Er begriff: ja – er mußte viel sagen – das hatte sie zu verlangen. Bitten. Zärtlichkeiten, schöne Worte. – Er konnte nicht. Alles in ihm wehrte sich.
Und sie schien zufrieden? Ganz und gar. Das fühlte er durchaus. Und dies am meisten, diese Klarheit und Wunschlosigkeit in der Begrenzung machte ihn betroffen. Aus welchen Quellen kam das empor, so erstaunlich wohltuend und beruhigend? Sein Herz war in schwülen Feuern verbrannt – vielleicht für immer.
»Nein,« sagte der Vater, »da sei Gott vor. Aber den Eindruck möchte ich wissen.« »Wohltuend – ganz und gar – ja. Aber ich muß sie doch erst ein wenig näher kennen lernen – muß mich erst einmal in Ruhe fragen, ob ich so etwas wagen kann, darf. Junge Mädchen träumen von einer großen Liebe – wie sollt’ ich die vorlügen und vorheucheln können!
Wie lange werden ungeduldige Lippen schweigen können, wie lange wird eine heftige Hand zurückzuhalten sein? Wohltuend ist das Elend der Erniedrigung. Während der Rücken von der harten Arbeit schmerzt, schweigt das Herz. Zu dem, der nur wenige kurze Stunden auf einem harten Strohlager schläft, kommt der Schlaf ungerufen.
Es war jetzt ganz das wählige, mutwillige Kind wieder wie vor drei Jahren, wenn es dem Papa oder dem alten Hagestolz Berner auf dem Schoße saß; Madeirasekt und Xeres hatten ihr, weil Berner keinen der schweren Weine über die Purpurbarrieren ihrer Lippen gelassen hatte, alles Blut in die Wangen getrieben; es zischte und gischte in ihren Adern so warm und wohltuend, daß das Auge von Lust und Liebe strahlte und die rosige Tiefe des Schelmengrübchens alle Augenblicke sich zeigte.
Und während er noch wartete, bis der Eimer aus dem Brunnen stiege, ging eines der drei Weiber grüßend fort. Der erste Becher süßen Wassers, den er seit Jahren trank, schien ihm so nahrhaft und so wohltuend, daß er glaubte, es würde ihn nie mehr dürsten. Und er sagte zu den Frauen: »Ich werde euch später danken, wenn ich einmal reich werde.«
Die Stube ist leer und erscheint noch leerer, weil sie hell erleuchtet ist. Die Wanduhr pendelt scharf und bestimmt, wie das Gewissen der Zeit; nur manchmal scheint sie in Gedanken anzuhalten, aber dem weiter ausgeholten Pendelschlage folgt ein beschleunigter, und das Gleichgewicht ist wieder hergestellt. Der Ofen wärmt den einsamen Gast wohltuend an. Eine Flasche Wein!
Unser Gespräch betraf den Garten und seine verschiedenen Bestandteile, die sich zu einem angenehmen Aufenthalte wohltuend ablösten, es betraf das Haus und manche Verzierungen darin, es erweiterte sich auf die Fluren, auf denen wieder der Segen stand, der den Menschen abermals um ein Jahr weiter helfen sollte, und es ging auf das Land über, auf manche gute Verhältnisse desselben und auf anderes, was der Verbesserung bedürfte.
Mir fiel bei dieser Rede mein Elternhaus ein, in welchem es wohltuend ist, daß wenigstens die Handlungsdiener meines Vaters mit uns an dem Mittagstische essen. Die Zeit nach dem Mittagsessen ward dazu bestimmt, den Meierhof zu besuchen, und Gustav durfte uns begleiten. Wir gingen nicht den Weg, der an dem großen Kirschbaume vorüber und auf der Höhe der Felder dahin führt.
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