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Aktualisiert: 14. November 2025


Er warf sich wechselsweise, bald dem einen, bald dem andern zu Füßen; sie konnten nicht sprechen, sondern legten beide nur die Hand auf das Köpfchen, durch das so viel gegangen war, und segneten ihn mit ihren Blicken. Ob es die Freude über sein Wiedersehen war, sie starben beide desselben Tages. Johannes Sekundus konnte sich gar nicht trösten lassen.

Dies sagte sie mit einer so unheimlichen Hoheit und Ruhe, daß Sylvester vor ihr erschrak. »Es war mein Plan, morgen nach Bangor zu gehenfuhr sie fort; »du hast geglaubt, daß wir in Bangor beisammen sein könnten. Es darf aber nicht sein. Ich will ja nicht, daß wir uns nie wiedersehen sollen, wie könnt' ich das, aber wir müssen uns die Möglichkeit zur Besinnung geben, du mir und ich dir.

Auf dem Tische war sein Geld ausgebreitet, zweiundvierzig Gulden, und ein Briefbogen, auf dem mit Bleistift geschrieben stand: »Lieber Dietrich, zwanzig Gulden meinem Burschen, den Rest den Leuten meiner Abtheilung. Hab' Dank für Deine Liebe und Treue. Auf Wiedersehen. Ich glaube dranDieser Tag und die darauf folgende Nacht waren die schwersten im ganzen Leben Dietrich Brands.

Auf Wiedersehen!“ schluchzte sie und riß sich von ihm los. „O Ange, Ange, meine liebe Freundin! Vergessen Sie mich nicht!“ flüsterte der Mann und hielt die aus dem Dunkel wie eine Lichterscheinung hervortretende Gestalt zurück. „Niemals, niemals, Teut!“ preßte sie unter Thränen hervor. „Doch nun die Kinder rufen!“ Sie traten aus den sie umgebenden Bäumen heraus.

Der Bursche, der mit den beiden Gäulen im Schatten des Torwegs auf die Wiederkehr seines Herrn gewartet hatte, kam herbei, Gaston schwang sich in den Sattel. »Na dann, heißen Dank, lieber Lüttritz, für all Ihre Liebenswürdigkeit und auf Wiedersehen.« »Auf Wiedersehen

»Gut, dann begleite ich Sie heute Abend an Bord und hole es selber; und nun auf Wiedersehen, denn ich habe noch Manches zu besorgen

Nur am letzten Abend, als Hermann fortging und erst in zwei Tagen wiederkommen zu können erklärte, war ihr auf einmal so bange geworden, so zum Aufschrein angst. Es war ihr, als würde sie ihn nie wiedersehen, als müßte sie ihn mit Gewalt zurückhalten.

Die beiden Freundinnen saßen noch lange Hand in Hand beisammen. Ilse hatte so viele Fragen auf dem Herzen, und die junge Frau mußte noch manchen Zweifel verscheuchen, noch manchen innern Streit schlichten, bis ihr schließlich helles, ungetrübtes Glück aus Ilses Augen entgegenlachte und diese ihre Freude auf das Wiedersehen mit Leo ganz unverhohlen zeigte.

Es hatte längeres Stillschweigen zwischen uns geherrscht, doch sah ich es dem Kleinen an, daß er irgend etwas auf dem Herzen hatte. Endlich aber drehte er sich mit einem raschen Ruck zu mir herum und sagte: »Daran hatte ich nicht gedacht, Sihdi!« »Woran?« »Daß wir die Haddedihn niemals wiedersehen werden.« »Ah! Warum?« »Du willst nach Amadijah, Sihdi?« »Ja. Du weißt dies ja längst

»Nein, nein. Wir trennen uns gleich. Ich will sie nicht wiedersehen. Das ist stark gehandelt, denn noch begehre ich sie und werde sie noch oft begehren . . . Ich will ihr schreiben. Sie wird sehr leiden. Das wird ein rascher Schmerz gewesen sein, rasch wie das Glück war. Ist man nicht daran gestorben, so ist's eben vorbei. Wäre ich jetzt mitleidig und suchte sie zu täuschen das gäbe lange, lange

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